Namensvetter Baden bei Wien

In Baden bei Wien im Herzen des Wienerwaldes gelegen, erinnert so manches an das schweizerische Baden, beispielsweise das wunderschöne Casino oder die Bedeutung im Mittelalter als Badeort. Dennoch gibt es frappante Unterschiede, die klassizistische Innenstadt und die vielen Bäder und der grosse Park.
Die Reise wird von uns sorgsam zusammengestellt und von einem Journalisten begleitet. Er kümmert sich um die Ausgestaltung und hält einige Überraschungen parat.

  • Anreise per Bahn nach Wien/Baden, Bezug Hotel (4 Nächte)
  • Stadtspaziergang, Besuch der Bäder, Abend im Casino
  • Radtour nach Kloster, Heiligkreuz, Spaziergang in die Weinberge
  • Tagesausflug nach Wien
  • Rückfahrt in den Aargau

Geschätzte Kosten

  • Bahnfahrten ab Buchs SG CHF 200,-
  • Hotel Doppelzimmer 4 Nächte CHF 400,-
  • Führungen CHF 200,-
  • Organisation CHF 150,-

Mindestteilnehmer 6, maximale Teilnehmer 10

verantwortlich
T Genossenschaft, Stephan Zurfluh, Brisgistrasse 24,
CH-5400 Baden
+41 79 320 57 91, info@i-p-s.ch

Bei Interesse
Ausarbeitung der Reise inkl. Hotels, Programm, Kosten, Link ”baden.reisen/…..”
Für vereinfachten Ausdruck dieser Infos, via folgendem Link:

Badenreise




Nachbarschaftsreise in die Lombardei

Die Modestadt Mailand rückt dank dem neuen Gotthardtunnel näher an an den Aargau. Damit auch der Comer See, welcher direkt an das Tessin anraint, bezaubert mit bildhübschen Dörfern und prachtvollen Villen. Schliesslich gilt Monza mit der prachtvollen Villa „Real“, der eindrücklichen Kathedrale und Rennstrecke als Geheimtipp für Weltenbummler.
Kommen Sie auf die Leserreise, und lernen Sie diese Nachbarregion kennen. Es lohnt sich!

Die Reise wird von uns sorgsam zusammengestellt und von einem Journalisten begleitet. Er kümmert sich um die Ausgestaltung und hält einige Überraschungen parat.

  • Anreise per Bahn nach Como, Bezug Hotel (2 Nächte), Stadtspaziergang
  • Fahrt mit dem Schiff nach Lecco, zurück nach Como
  • Zugfahrt nach Mailand, Bezug Hotel (3 Nächte), Stadtspaziergang
  • Modeviertel, Dächer vom Dom, Leonardo-Haus
  • Tag in Monza
  • Rückfahrt in den Aargau

Geschätzte Kosten

  • Bahnfahrten (ab Como) CHF 100,-
  • Hotel Doppelzimmer 4 Nächte CHF 400,-
  • Führungen CHF 200,-
  • Organisation CHF 150,-
  • Mindestteilnehmer 6, maximale Teilnehmer 10

verantwortlich
T Genossenschaft,
Stephan Zurfluh,
Brisgistrasse 24,
CH-5400 Baden
+41 79 320 57 91, info@i-p-s.ch

Bei Interesse
Ausarbeitung der Reise inkl. Hotels, Programm, Kosten, Link ”lombardei.reisen/…..”
Für vereinfachten Ausdruck dieser Infos, folgender Link:
Lombardeireise




Baden und Baden ungleiche Schwestern

Das schweizerische Baden und das österreichische Baden wurden von den Römern gegründet, erfreuen sich beide an Quellen, verlief die Stadtentwicklung doch unterschiedlich. Das eine Baden blieb dem Kurtourismus treu, das andere Baden mauserte sich zur Industriestadt.
Ein Augenschein.
Baden bei Wien, einst Sommerresidenz der Kaiser von Habsburg zeigt sich als klassische Bäderstadt mit weitläufigen Kurparks und Sanatorien. Die Stadt mit 30’000 Einwohnern an Hängen des Wienerwalds, umrahmt von Weinbergen, 30 km südlich von Wien lebt vom Tourismus und ist beschaulich geblieben. Es wird dank seiner klassizistischen Häuser und der beschaulichen Lebensweise als Klein Wien bezeichnet .

Das schweizerische Baden hingegen ist weltbedeutender Industriestandort. Hier ist man stolz auf die Badetradition, und das Bäderquartier wird erneuert, dennoch fokussiert man sich hier auf die industrielle Entwicklung. In direkter Umgebung bedecken einige kleine Weinberge das Gelände, und die Hänge der Lägern wirken bescheiden. Baden erscheint geschäftig und war nie eine Sommerfrische.

Gemeinsam enthalten beide Städte jeweils ein Casino, Vergnügungsstätten mit feinem Essen und guter Unterhaltung, sind im internationalen Glücksspielmarkt harte Wettbewerber. Gemeinsam, ihre Gründung von den Römern, welche die Quellen erstmals nutzbar machten und frivoles Baden im Mittelalter. Gemeinsam, engagierte Bürger, die sich für ihre Stadt einsetzen.

Der Tourismus wird von beiden Städten gewollt, und dennoch liegen sie im Schatten von Wien oder Zürich. Viele internationale Gäste zögern die Provinz zu entdecken. Trotz der reichen Geschichte, der bezaubernden Parks.

Was wissen die Badener voneinander? Wenig, dies das Ergebnis kurzer Nachfragen; oft ist der gleichnamige Ort in der anderen Alpenrepublik unbekannt. Wäre eine Zusammenarbeit möglich? Baden bei Wien arbeitet mit anderen Kurorten zusammen, aber nicht mit dem schweizerischen Baden. Vielleicht, weil diese doch eine Industriestadt ist? Was machen ihre Traditionen aus? Und vielleicht sorgte bei den Bürgern eine Reise in das jeweils andere Baden für eine angenehme Überraschung.

Quellen:
– Eine Reise nach Baden bei Wien im September 2019.
– Der Lebensmittelpunkt in der Region Baden, dokumentiert auf einem Webportal;
baden.reisen

– Erfahrung durch Reisejournalismus bezüglich Themenreisen;
themen.reisen

Dieser Presseartikel kann detaillierter ausgearbeitet werden, z.B. über die Ausstellung „La Gacilly“ oder dem Kloster Heiligkreuz.

Stephan Zurfluh
Brisigstrasse 24
CH-5400 Baden

+41 56 426 54 30
office@gfie.net




Nachbar Lombardei – Mode, Monza und mehr

Dank des neuen Gotthardtunnels wird Italien schnell und bequem per Bahn erreicht. Der Comer See, Monza und Mailand als interessante Reiseziele immer einen Besuch wert. In Mailand die trendigste Mode bestaunen zu können, bietet eine prima Möglichkeit für einen Kurztrip. Derweil die prachtvollen Villen an den Ufern des Comer Sees und das geschichtsträchtige Monza eine kurzweilige Reise versprechen.

Da schlägt jedes Herz höher. Sich schöner, fashionabler Mode in Mailand hingeben, Shopping, Schaufenster bestaunen und sich in Schale werfen! Am Abend ein Aperitivo und ein feines italienisches Essen mit feinem Wein. Lebensfreude ist das. In Mailand wartet auch Leonardo da Vinci und das Gemälde mit dem weltbekannten Abendmahl. Ein kurzer Besuch im ehemaligen Speisesaal des Klosters muss mindestens sechs Wochen im voraus reserviert werden.

Überraschende und prägenden Geschichte erleben die Besucher des Museums der Kathedrale Monza. Ein Teil des Langobarden-Schatzes inklusive der italienischen Königskrone kann hier bestaunt werden. Jeder römische Kaiser Deutscher Nation wurde im Dom von Monza gekrönt. Die Geschichte ist untrennbar mit Theodelinde der langobardischen Königin verbunden. Sie sorgte dafür, dass die Langobarden den christlichen Glauben annahmen.

In Monza befindet sich die majestätische Villa Real, einst königliches Schloss, ein Bau mit 700 Zimmern, die Führung mit den Geschichten zu Königin Magarita einfach inspirierend. Monza ist bekannt seine Formel 1 Rennstrecke. Diese befindet sich im ehemaligen Park der Villa Real. Das Organisationsteam bietet Führungen und Events zur Formel 1 an und erklärt die vielen Faktoren, welche für die Rennen nötig sind.

Aus der Schweiz ist der Comer See schnell erreichbar. Märchenhafte Villen säumen das Ufer, die Villa von George Clooney wird gerne per Boot passiert. Malerische Dörfer locken mit feiner, italienischer Gastronomie. Unbekannte Täler können per Velo oder zu Fuss entdeckt werden. Immer mehr Schöne und Reiche feiern ihre Hochzeiten am Comer See. Die beiden wichtigsten Städte Lecco und Como verzaubern mit italienischem Charme.

Dank des neuen Gotthardtunnels rückt die Lombardei an die Schweiz heran, Zeit den Nachbarn zu besuchen.
Quellen:
Unsere “Einkäuferreise” vom 1.-5. Juli 2019, Material und zusätzliche Recherchen veröffentlicht auf; www.lombardei.reisen .

Ggf. geplant ist eine weitere Reise, daher anbei auch ein Reiseangebot, das wir auf Wunsch gerne ausarbeiten und als Leserreise verwirklichen.

Die Tourismusbehörden in der Lombardei bieten interessantes Infomaterial.

Stephan Zurfluh
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Schöne Pressereise in die Lombardei

Einladungen zu Pressereisen nehmen wir gerne an. Insbesondere, wenn die Anreise einfach vonstattengeht, und wir für unsere Arbeit touristisches Potential sehen. Die Besuche von Milano, Monza und Lecco passen uns ins Konzept. Die norditalienische Metropole kennen wir kaum, Monza lediglich als Radstrecke und der Comer See ist durch George Clooney bekannt.

Meiner Erfahrung in der Lombardei sollte sich wie folgt entwickeln:
Drei intensive Tage würdigen wir der Gegend, in denen wir ausgezeichnet betreut werden sollten! Deshalb möchten wir unser Engagement für die Lombardei unbedingt fortsetzen. Hierfür haben wir eine Webseite registriert, worauf sämtliche Eindrücke veröffentlicht sind und weiterhin sukzessive ausgeweitet werden.
Lombardei.Reisen

Jetzt wo die Reise der Vergangenheit angehört, wissen wir, es hat sich gelohnt, und wir sollten reichlich mehr in der Region unternehmen. Es bräuchte dabei mehr Mut die lokalen Organisationen anzusprechen. Zumal Reisejournalismus vom Reisen lebt. So erfahren wir, was sich hinter unseren Eindrücken und Bildern verbirgt.




Warum die Airbnb -Verherrlichung?

Airbnb macht es Privatleuten einfach eine Bleibe zu vermieten. Alle schwärmen von den dadurch entstehenden, tollen Kontakten. Doch wenn dem so ist, dann hätte sich ja auch Couchsurfing durchsetzen müssen. Doch bei Couchsurfing fliesst kein Geld; eine deckungsgleiche Nachfrage auf ein gewichtiges Angebot erweist sich nur unter jungen Leuten in touristischen Hochburgen. Airbnb sorgt für mehr Massentourismus und kommerzialisiert Menschen. Meiner Meinung nach ist Airbnb nur eine Vermittlungsplattform, die sich wenig um Gesetze schert.

Viele schöne Ideen verlieren ihre Unschuld, und das Geschäft übernimmt. Die Preise für Airbnb passen sich dem Markt an. Für die Gästebetreuung gibt es immer weniger Zeit. Der finanzielle Vorteil wird als Ansporn beworben. Geschäftsmodelle, die Immobilien fremd nutzen, nehmen an vielen Orten überhand. Die Behörden reagieren ohnmächtig und hoffen zumindest auf mehr Steuereinnahmen. Kostensteigerungen bei Hotels lassen sich nur schwer umlegen, der Markt wird immer chaotischer, wie die Zukunft aussieht, weiss niemand.

Einfaches Buchen auf den Plattformen und anscheinend günstige Preise spornen zum Reisen an. Begegnungen in der Nachbarschaft und auch die Gespräche in Cafés werden seltener. Immer unterwegs, der Nomadentrieb freut sich. Dabei bleibt kaum Zeit, um sich einzugewöhnen. Im Gegenteil, je mehr Reiseziele, umso vermeintlich besser die Erfolgsbilanz.

Ohne Zahlungsmittel kommt man aber nicht darum herum, Tourismus funktioniert nur mittels spendierfreudigen Geldbeuteln, denn etliche rein ideelle Initiativen können sich am Markt nicht durchsetzen. Arbeitende Strukturen brauchen nun mal regelmässige Einkünfte. Unterbreitet das Thema Freiwilligkeit ein schönes Ziel, so ist es jedoch ohne professionelle Mitarbeiter schwer realisierbar.

Das Internet lässt Monopole recht aufleben. Diese Modelle zerstören schliesslich aber den Wettbewerb und konzentrieren sich auf die Werbung. Der Kunde ist Fremdkörper, der Support läuft über Algorithmen und mit automatischer Antwortsuche.

Wie heute richtig gereist würde; wer weiss es? Sicher weniger wäre mehr. Nur sollen, aber nicht wollen. Ganz nach dem Motto, „so schlimm kann Tourismus nicht sein, die paar Flüge! Und wenn ich nicht fliege, hebt der Flieger dennoch ab.“ Doch wäre das wirklich so schlimm, wieder vermehr die Nähe zu bereisen und dafür länger Zeit aufzuwenden?

Quellen:
die Beschäftigung mit Internet, Buchungsplattformen und Gespräch mit Reisenden,

viele Projekte zum Nahtourismus, z.B.
www.schoko.reisen
www.kaese.reisen
www.salz.reisen

Stephan Zurfluh
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Agrotourismus, wo bleiben die Angebote?

Agrotourismus wäre eine schöne Sache. Die Menschen wüssten mehr zu den Produkten, die sie täglich essen. Die Milch kommt von der Kuh, der Honig von den Bienen. Das mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben, eine klasse Idee. Agrotourismus ist beliebt, sein Potential kaum ausgeschöpft und wenig beworben.

Vielerorts bedeutet Agrotourismus lediglich auf einem Bauernhof zu wohnen und einmal in den Stall zu blicken. Den „Agrotouristiker“ als Beruf gibt es nicht. Dabei könnte hier pädagogisch wertvolle Dienste erwiesen werden. Für die Lebensmittelindustrie wäre Agrotourismus ein Anknüpfungspunkt zum Produktverständnis.

Warum werden so viele Fern- und Städtereisen angeboten? Wieso lassen sich bei den Tourismusorganisationen kaum Initiativen für Ferien auf dem Land blicken? Wieso hält sich die Lebensmittelindustrie mit Angeboten zu Betriebsführungen bedeckt?

In den nächsten Wochen möchten wir das prüfen und einige Teilnehmer befragen. Die bisherigen Erfahrungen sind wenig ermunternd.

Quellen:
Unsere Agrotourismus-Projekte und die geringe Bereitschaft an weiterer Diskussion.

Viele Projekte zum Nahtourismus, z.B.
www.obst.reisen
www.schnaps.reisen
www.winzer.reisen

Stephan Zurfluh
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Slowakei – weite Natur ganz nah

Die Slowakei im Osten Europas ist ein weitgehend unbekanntes Land. Die hohe Tatra und Bratislava sind ihre bekannten Ziele. Wie lässt es sich in dem Land, dem jüngsten unabhängigen Staat Europas herumreisen?

Sicher, bequem und Bratislava ist dank der Lage an der Donau und der österreichischen Grenze eigentlich ein beliebtes Reiseziel. Die Stadt ist schön herausgeputzt, viele Cafés laden zum Verweilen ein, es birgt bedeutsame Galerien, Museen, Restaurants, gutbürgerliche Hotels. Aus der Schweiz gelangt man schnell nach Wien und von dort via zahlreichen Verbindungen mit Bus oder Zug nach Bratislava.

Spektakulärer gestaltet sich eine Reise in die hohe Tatra. Ich habe Poprad und ihre Umgebung besucht. Dort wird es mit der Sprache schon schwieriger, nur noch wenige Leute sprechen Deutsch. Dafür spürt man hautnah das slowakische Leben. Die slowakische Sprache habe ich vereint mit dem dortigen Leben, eigentümlichen Charme und den mystischen Landschaften als äusserst sinnlich empfunden. Viele wandern gerne in den Bergen.

Als Wandergebiet ist die hohe Tatra erschlossen, und überall finden sich verzauberte Dörfer umrahmt von Bergen und Wäldern. Es mutet hier zwar weniger spektakulär an als in den Alpen, die hohe Tatra steigt auf über 2000 Meter. Aber beeindruckt haben mich die Berge und Hügel allemal.

Ich bin ebenso mit einer Schmalspurbahn in ein Bergdorf gefahren und habe ein paar kleine Wanderungen unternommen. Alles wirkt ursprünglich, und vor allem geniesse ich die Stille hier. Aktuell reisen wenig Schweizer in die Karpaten. Warum eigentlich? Wer sich Zeit nehmen kann, reist mit dem Zug an. Für Senioren ist die Bahnfahrt in der Slowakei kostenlos. Die Unterkünfte sind komfortabel, das Essen herzhaft und die Sprachbarrieren lösen sich auch wie von selbst. Nur schon, weil in vielen Restaurants die Speisekarten bebildert sind.

Quellen
Besuche in der Slowakei, dokumentiert mit weiteren Infos und viel Bildmaterial;
www.slowakei.reisen




Im Weltall übernachten und auf die Erde blicken

2022 könnte das erste Hotel im Weltall Eröffnung feiern. Auf der Flugzeug- und Raumfahrtmesse MAKS Ende August bei Moskau kann dies ein Thema sein. Russen, Amerikaner und Chinesen reissen sich um das prestigereiche Projekt.

Wahrscheinlich könnten die Russen die ersten Anbieter sein. Ihre „Sojus Raumfähren“ starten und landen zuverlässig, ebenso steckt reichlich russisches Wissen in der Weltraumstation ISS.

Der Transfer ins All dürfte USD 300’000,- kosten, eine Übernachtung USD 35’000,-. Das Hotel wird für 6-8 Leute ausgelegt. Es soll 20 Kubikmeter gross sein, und man darf gespannt sein, wie die Betreuung im Hotel aussehen wird. Jedenfalls ergeben die ständige Umkreisung der Erde und der Blick darauf aus dem Weltraum unvergessliche Erlebnisse.

Ein wenig Atmosphäre kann schon bei einem Kosmonauten-Training der Sternenstadt bei Moskau geschnuppert werden.

Schon seit über 10 Jahren werden hier MiG Flüge angeboten. Sie erreichen die Stratosphäre, und man kann die Erdkrümmung bewundern. Die Slots sind trotz des Preises von über Euro 20’000,- gut gebucht.

Quellen
Webseiten von GUSReisen für Flug- und Weltraumabenteuer;
www.mig.reisen

Webseite der Internationalen Flugausstellung MAKS vom 27.8.-1.9.19;
www.aviasalon.com




Hilfe, die Algorithmen entscheiden

Still, heimlich und schleichend haben Algorithmen die Macht übernommen. An vorderster Front Google. Bei manchen Problemen, wo jeder Unternehmer einschreiten würde, sind die Mitarbeiter und Manager machtlos. Algorithmen entscheiden, der Kunde muss sich fügen. Wenn es Probleme gibt, helfen Foren weiter, und es geschieht immer seltener, dass sich Mitarbeiter von Unternehmen aus eigenem Antrieb engagieren. Im Gegenteil, durch Digitalisierung verschwinden menschliche Kompetenzen. Digitales Nomadentum gepaart mit Verdummung auf ein paar Zeichen hin sind Realität geworden.

Die Vorreiter der Algorithmen waren einst Überlegungen, Abläufe zu beschleunigen und später zu automatisieren. Es wurde sich in der Arbeitswelt angeschaut, wie einzelne Abläufe in Prozesse gepackt werden können. Diese wurden stetig optimiert und kontrolliert, durch diese Fertigung waren aber die Kunden kaum betroffen.

Heutzutage werden die Verwaltungs- und Verkaufsprozesse noch vermehrter automatisiert und durch Algorithmen optimiert. Diese lernen selbständig weiter, das Schlagwort lautet künstliche Intelligenz. Wir füttern diese “Intelligenzen” mit zahlreichem Material, „Big Data“ das Schlagwort hierfür. Mehr und mehr werden die Algorithmen stetig angepasst und schliesslich sollte alles durch einen Algorithmus abgedeckt sein. Die Internet-Monopolkonzerne aus Amerika legen hier ein unglaubliches Tempo auf, welches sich jeglicher demokratischen Kontrolle entzieht. Am Ende sehen sich deren und zahllose andere Mitarbeiter machtlos und müssen sich den Algorithmen unterordnen.

Ein Beispiel, ich habe ein Telefon gekauft, und dieses ist innerhalb der Garantiezeit defekt gewesen. Ich bin genötigt gewesen alle mögliche Daten einzugeben und Fotos zu schicken, ein mühevoller Prozess. Letztendlich die Info, dass das Gerät nicht offiziell in der Schweiz vertrieben wird und lediglich nach Deutschland geliefert werden könnte.

So weit, so gut. Ich habe sowieso eine einwöchige Reise nach Deutschland geplant und gehofft, dass das Gerät dort eintrifft. Mein bisheriges Telefon habe ich sofort bei Ankunft in Deutschland abgeschickt, dafür habe ich eine Rücksendeschein erhalten. Jedoch erst nach drei Tagen seit meiner Sendung und meinen Angaben in Deutschland ist das Paket in Belgien aufgegeben worden. Die Sendung hätte ich an eine Adresse Nähe der Schweizer Grenze umleiten wollen, unmöglich.

In diesem Zusammenhang ist viel falsch gelaufen, die Mitarbeiter haben falsche Links geschickt. E-Mails können zudem nur an eine deutsche IP adressiert werden, und die Abklärungsgespräche haben lange gedauert. Am Ende sind die Mitarbeiter machtlos gewesen. Sogar der „Country Manager“ von Google hat bestätigt, dass die Entscheidungsfreiheit hier tief ist.

Mitarbeiter werden dadurch quasi entmündigt und müssen den Algorithmen gehorchen, und auch der Kunde wird gezwungen sich den Algorithmen unterzuordnen. Jetzt kommt das „Machine Learning“ dazu, an welcher Stelle die Algorithmen immer besser werden sollen. Doch die kreative, intuitive Lösung eines Menschen wird ein Algorithmus nie erreichen. Doch statt hier die menschlichen Stärken auszubauen, müssen sich die Menschen den Systemen unterordnen.

In Zukunft werden Algorithmen noch mehr Macht gewinnen, und wir erst später merken, auf welch vielfältige Weise wir von Digitalisierungen abhängig geworden sind. Wir werden ebenso von Computern bedient, sogenannten „Chatbots“ und dies als normal empfinden. Es sprechen schliesslich nur noch Algorithmen mit den Kunden. Computer werden in der Lage sein sich selbst und weitere Computer zu programmieren. Wer nicht in dieses Raster passt, fällt raus. Grosse digitale Unternehmen sind private Firmen, die sich ihre Geschäftspartner auswählen dürfen. Wer deren Richtlinien nicht erfüllt, wird hier diskriminiert.

Die Beispiele von entmündigten Mitarbeitern häufen sich in meinem Umfeld. Mehr und mehr und schliesslich alle Arbeiten sollen automatisiert und mit künstlicher Intelligenz erledigt werden. Das geht schneller als wir denken. Mitarbeiter sollten hierbei als digitale Nomaden durch die Welt ziehen, sich nur über Onlinekonferenzen austauschen. Callcenter werden konzentriert in Ballungszentren aufgebaut, an welchen Orten Mieten unbezahlbar werden. Mitarbeitergespräche untereinander finden selten statt, denn Mitarbeiter werden zu Roboter degradiert.

Alles Probleme sollen die Kunden hingegen gemeinsam in Foren lösen. Die grossen Unternehmen hoffen, dass die für ihr Umfeld zuständigen Dienstleister dort fleissig weiterhelfen. Kundenservice? Fehlanzeige. Einen Mitarbeiter zu erreichen, schwierig. Hilfestellende Telefonnummern und E-Mails werden immer weniger bekannt gegeben. In letzter Zeit engagieren sie sich hier eher in der Hoffnung so „Outsourcing Aufträge“ zu ergattern. Das System funktioniert. Freelancer scheint der Traumberuf vieler auszumachen, nur in der Verhandlungsmacht halten sie dabei kaum noch das Zepter in der Hand.

Die grossen, amerikanischen Unternehmen konkurrieren wenig, jeder macht es sich in seiner Monopolecke bequem. Microsoft engagiert sich kaum mit der Suchmaschine Bing, Google ist Google+ egal. Ebay kümmert sich nur um Versteigerungen, PayPal nur um Zahlungen.
Nur noch Spezialisierung ist gefragt. Wenn jemand mit einer neuen Idee den Markt betritt, wird alles getan, dass sich Monopole entwickeln, meistens aufgekauft. Die Politik schläft, „es spielt ja der Wettbewerb.“
Im Gegenteil, durch Steuersparmodelle und Akzeptanz von unredlichen AGBs wird den digitalen Kapitalisten der Rücken gestärkt.

Wir wissen das alles und lassen es geschehen. Jeder weiss, wie schnell er dank der Datenmacht verstummen kann. Jeder Marketingexperte weiss, dass, wenn er von Google oder Facebook blockiert wird, um seine Existenz fürchten muss. Jeder wird zustimmen, dass gerade deswegen die Karten neu gemischt werden sollten.

Wir müssten unbedingt fordern die Datenhoheit wieder den Menschen zu übergeben. Wir sollten innehalten. Über die ganzen Entwicklungen müssten wir dringend diskutieren können. Was aktuell abläuft verstehen die wenigsten. Die Menschen müssten das Tempo vorgeben, nicht die Technokraten.

Das bedeutet unsere Zukunft von allen Menschen gestalten zu lassen, dies oftmals gemeinsam und immerzu solidarisch. Wenn wir dann dennoch in manchen Dingen abgehängt werden sollten, könnte das sogar gut sein. Denn wer möchte sich schon von Algorithmen bestimmen lassen?

Stephan Zurfluh
Brisigstrasse 24
CH-5400 Baden

Tel. 056 426 54 30