SBB – teurer Luxus statt sozialer Zusammenhalt

Der Chefbeamte des Schweizer Bundesamtes für Verkehr geht in Pension. Mit seinen Ansichten, die er im Interview mit der Aargauer Zeitung postuliert, werden ihm Freunde des öffentlichen Verkehrs wohl keine Tränen nachweinen. 

Die Benutzung des öffentlichen Verkehrs tut der Umwelt und dem sozialen Zusammenhalt gut. Schweizweit ist damit jeder Ort bequem erreichbar, die Züge sind sauber und pünktlich. Der Chef der Behörde fordert Subventionsabbau, jedoch auch mehr Effizienz und mehr Erträge. Im Ausland sollte die SBB natürlich auch investieren. Kein Wort fällt zu günstigen Angeboten, wie es in Österreich oder Deutschland praktiziert wird. 

Er kritisiert die SBB sogar, dass die Budgets, die man verhandelte, nicht ausgeschöpft werden: Wir kürzen den Wunschkatalog zurecht – und am Ende der Leistungsperiode stellen wir fest, dass trotzdem nicht alles Geld gebraucht wurde. Eigentlich sollte ein staatseigenes Unternehmen möglichst zu tief budgetieren.
Wenn Geld übrig bleibt, was schadet das? Lieber die Kosten überschreiten?

In den letzten Jahren finanzierte der SBB hauptsächlich die Renditeforderung ihr Immobiliengeschäft: Die Bahnhöfe wirken gleichzeitig als Einkaufspaläste, in Zürich bewirtschaftet immer noch die SBB die Europa Allee. 

Doch die Passagiere erwarten von einer Bahn Pünktlichkeit, saubere Züge, freundliches Personal und Sicherheit. Das wurde erreicht. In den letzten Jahren wurden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und Reinigungsdienstes zu SBB-Mitarbeitern umgeschult. Was etwas kostet. Es darf nicht alles der Rentabilität unterliegen. Denn ein Bahnunternehmen sollte auch soziale Aufträge erfüllen. 

Wie wird darüber diskutiert? Lässt die Aargauer Zeitung den auf Effizienz erpichten Chefbeamten reden, sollte auch die andere Seite angehört werden. Er meint, alles müsse teurer werden, der Staat sollte nicht in die Wirtschaft eingreifen. Doch gleichzeitig lässt sich die SBB an einem Gängelband des Verkehrsministers führen, statt Verantwortung gegenüber den Kunden zu zeigen. Folgend ebenso die Worte des Verkehrsministers:

Mit Blick auf meine etlichen Jahre Erfahrung im ÖV erkenne ich eine schlechte Entwicklung. Vielen Transportunternehmen ist das Bewusstsein abhandengekommen, dass sie keinen Rechtsanspruch auf Subventionen haben. 

Ohne Subventionen ist ein öffentlicher Verkehr allerdings nicht möglich. Er muss allen Zugang verschaffen, ansonsten geraten wir zunehmend in eine Ellenbogengesellschaft hinein, welche Menschen an den Rand drängt. Des weiteren ist es für den Tourismus förderlich, werden in Bergregionen immer mehr autofreie Zeitfenster erreicht.

Wer darauf vertraut, dass sich ein Grossteil für internationale Firmen durch eine Öffnung des öffentlichen Verkehrs vorteilhafter gestalten würde, der sollte sich bei Transportunternehmen umsehen. Prekäre Löhne und Überlastungen der Hauptstrecken bestimmen den Alltag des Transportwesens. Moderne Ansätze, wie ein unterirdisches Cargo-System bremste die Liberalisierung aus. 

Nach Jahren der geschlossenen Märkte findet erstmals eine Öffnung des europäischen Schienenmarkts statt. Die italienische Staatsbahn fährt nach Paris, die Franzosen fahren nach Spanien, die Österreichischen Bundesbahnen expandieren nach Deutschland. Die Karten unter den Bahnunternehmen werden neu gemischt, und was machen die SBB? Sie bleiben zu Hause und konzentrieren sich auf den Heimmarkt. 

Doch wo führt das hin, wenn sich alle Unternehmen auf die beliebtesten Strecken stürzen? Die SNCF und die anderen Bahnen bieten aus der Schweiz Verbindungen in alle übrigen europäischen Länder. Diese sollten gemeinsam verbessert werden. Bereits im Güterverkehr lautet die Devise, „Zusammenarbeit, statt sich gegenseitig auszustechen;“ derselbe Slogan dann erst recht hinsichtlich des Personenverkehrs.

Fazit

Den Schweizern gebührt es durchaus, den inländisch-öffentlichen Verkehr zu würdigen. Preiserhöhungen sehe ich allerdings kritisch. Der zuständige SVP Bundesrat Albert Rösti setzt vielleicht seine neoliberale Gesinnung hierzu durch. Ich denke, eine gute Bahn ist essentiell für eine funktionierende Gesellschaft, sowohl wirtschaftlich als auch sozial. 

Das Bundesamt erlebte ich als wenig kommunikativ. Niemals wurde eine Bewerbung in meiner Rolle als Verwaltungsrat beantwortet. Ideen bezüglich förderlicheren Informationssystemen wurden erstickt (pwa.vision/digital-signage), das Bundesamt ist meines Erachtens selbst etwas träge und ineffizient.

Hier kosten zu sparen, um dabei Erträge zu erhöhen, führt zur Auszehrung eines wichtigen Systems. Dies ist weder ökonomisch noch sozial oder längerfristig ökologisch. Der Zugang zur ÖV erfordert eine stabile Basis, die optimiert werden kann. Werden in diesem Bereich Leistungen gekürzt, ist es absurd, die Einnahmen durch Fahrgäste zu erhöhen. Leider setzt sich diese Absurdität zunehmend durch. 

Touristen, die die Schweiz erleben, sind besonders von Zügen begeistert. Durch den derzeitigen politischen Wechsel ist dieser bedeutsame Standortvorteil gefährdet. Anhand entsprechender Privatisierung und dem vollständigen Besitz in öffentlicher Hand können Ministerien schalten und walten, wie es ihnen passt. Die Bedürfnisse des Parlaments und der Bürger geraten dadurch an den Rand. Denn Preiserhöhungen setzt schliesslich das Bundesamt durch.

Nachtrag

Das Bundesamt für Verkehr hat seine Meinung zum Beitrag geschrieben




„Wir müssen alle gleich behandeln“

Diese Aufforderung beabsichtigt einen gut- und würdevoll-gemeinten Aspekt. Doch spielen die finanziellen Erträge im Tourismus eine wesentliche Rolle. Allein schon anhand der Tatsache, dass höhere Preise eine breitere Auswahl an Zimmern erlauben, und demnach die Chancen höher stehen, die persönlich zuträglichste Unterkunft zu finden. Während manche sich überdies genötigt sehen, sich das Geld „zusammenzukratzen“, spüren andere keinerlei Kosten. Letzteren verbleibt stets genügend auf der hohen Kante.

Ferner werden elegante Gäste oftmals zuvorkommender behandelt und freundlicher bedient. Umgekehrt rechnen Dienstleistende auch oft mit entsprechenden Gegenleistungen: Oftmals unbewusst sowie tendenziell steigert sich hier die Erwartungshaltung, von erfolgreichen Menschen grosszügig bedacht werden zu müssen. Allerdings beläuft sich deren Dankbarkeit oft auf das Gegenteil. Denn hohe Trinkgelder erweisen sich – was das anbelangt – als Ausnahme. „Gut, die Betreffenden können sich mehr leisten, doch bitte zum selben Preis! Weshalb mehr zahlen, nur weil ich mehr Geld habe?“

Gemeinhin bestehen Fernreisen für Menschen in armen Ländern als Traum fort. Aus reichen Ländern treffen Urlauber gern ein, um von günstigen Dienstleistungen zu profitieren, die wiederum Arbeitsplätze schaffen. Tourismushochburgen wie die Schweiz verzeichnen einen hohen Anteil einheimischer Gäste. In manchen Ländern auf Übersee hingegen, wie beispielsweise die Malediven, zählen zu den Gästen praktisch nur Ausländer. 

Tourismus ist volkswirtschaftlich gesehen ein Export von Dienstleistungen, welcher den Einheimischen meist fehlt. Export klingt immer ordentlich. Allerdings zeigt sich, dass dazu nur zugunsten von Touristen schlecht bezahlte Arbeitskräfte importiert werden. Letztere sind beispielsweise. In den Emiraten sind viele Tourismus-Dienstleistende “Gastarbeiter”. Sie leben dort allerdings prekär und sparen notgedrungen für ihre Heimat. Tourismus dient zahlreichen Ländern als wichtige Einnahmequelle für Devisen.

„Wie respektieren Urlauber die Einheimischen?“ In der Regel korrekt, das heisst, sie zahlen lokale Preise, freuen sich über die kostengünstigen Taxifahrten und überreichen gern Trinkgelder. In den “reichen Ländern“ schockieren relativ hohe Preise. Sich selbst zu versorgen, ergibt sich hier als eine Lösung. 

Fazit; alle hinsichtlich Geld gleich zu behandeln, wäre niemals fair, weil jeder über andere Mittel verfügt, und vieles an der Herkunft eines jeden liegt. Praktisch müssten für jeden andere Preise gelten. Es wäre es eine staatliche Aufgabe, hier für entsprechende Ausgleiche zu sorgen. Langfristig werden sich weltweit Kosten angleichen. Die Menschen sind nicht gleich und sollten als einzigartige Persönlichkeit geschätzt werden, egal ob arm oder reich.

Vielen Menschen bleibt der Zugang zu Gütern verwehrt. Arbeitsmigration als Lösung ist nur vordergründig. Vielmehr sollten unternehmerische Freiheiten überall gefördert und auf die Gemeinschaft Rücksicht genommen werden. Dies bedeutet, sich vermehrt auf Augenhöhe auszutauschen. Das Kapital muss in die soziale Verantwortung eingebunden sein.




Belebung des öffentlichen Raums

Verwaiste Innenstädte, Kneipen und Ladensterben, Begegnungsorte gehen verloren! Wie können das die Städte angehen? In Brakel habe ich die Situation inspiziert und Eindrücke eingefangen. 

Niemand will leere Läden. Brakel sponsert die Miete vielleicht auf Anfrage. Doch wer vermag schon die teuren Ladenpreise in den Innenstädten begleichen? Die Ketten ziehen daher in die Industriequartiere. Ihre Kunden sollen mit dem Auto kommen und möglichst bequem einkaufen. Eine verträumte Stadt kommt dem Flanieren zugute und lebt von kleinen Fachgeschäften mit Beratung, gemütlichen Cafés und Kneipen sowie frei zugänglichen Sehenswürdigkeiten. 

Tante Erna ist ein gemütliches Café in Brakel. Als ich dort eingekehrt bin, hat ein Konzert stattgefunden, allerdings eher eines für Einheimische. Während der Musiker vor meinem Besuch aufgebaut hat, bin ich davon ausgegangen, es sei ein privater Anlass. Denn das Café hat um 17 Uhr geschlossen, um eine Stunde später die Besucher einzulassen und Eintritte zu kassieren. Vorher kein sichtlicher Hinweis. 

„Als ich nun nach meinem Stadtspaziergang sehe, wie es noch offen ist und hereinschau, sollte ich den vollen Eintritt zahlen, obwohl das Konzert fast zu Ende ist. Klar, die Gelder braucht es, wobei ich bezweifle, dass der Künstler viel verlangt. Ein paar CDs kann der Liedermacher aus Paderborn an die vielleicht 20 Zuhörer verkaufen.“  

Auf meinem Stadtspaziergang habe ich die wenigen Passanten angesprochen sowie die Imbissbetriebe besucht, dabei die Google-Einträge der Imbisse geprüft und Verbesserungen angeregt. „Keine Gäste, dafür Essenskuriere. Bequem per Internet bestellen und zu Hause essen.“ Warum sparen wir hier bei den Zustellern? Die machen oft prekäre Jobs aus. Jeder kann Essenskurier werden. Diese Löhne sind meist abhängig von der Anzahl Lieferungen. Beleben wir die Städte so?

Welche Geschäfte passen in die Innenstadt?

Manche Brakeler nutzen das Fitnessstudio im Zentrum. „Danach noch ein Bier?“ Nein, viele trainieren alleine und bleiben allein. Soziologen behaupten, wir seien als Gesellschaft auf Individualismus getrimmt. Mit der Smartphone-Nutzung würde dies untermauert. „Freunde auf der ganzen Welt, nur die Nachbarn sind unbekannt.“ Ein Like im Netz begeisterte mehr, als ein freundliches „Guten Morgen“ auf den Straßen. 

Es gibt Idealisten, die dennoch eine Kneipe oder ein Museum führen, wie beispielsweise das Teddymuseum in Steinheim. Auf einen Lohn kann hier selten Verlass sein, und, „hoffentlich sind immerhin die Rechnungen bezahlt!“ Weiter; sofern jemand Straßen-Kunst bieten möchte, so wird er durch Bewilligungsprozeduren vergrault.

Etliche Behörden klagen hingegen über Arbeitsbelastung. Flüchtlingsströme fordern uns heraus, Wohnungen fehlen, es wird zu wenig gebaut. „Verdichtung“ taucht als Zauberformel auf, doch eigentlich könnten Gewerberäume als Wohnung genutzt und Läden rückgebaut werden. Ob dadurch mehr Leben in die Städte einkehrt? Und was unternehmen wir, damit die Regionen gegenüber den Ballungszentren gestärkt werden?

Gesellschaftliche Herausforderungen

Schliesslich beruht alles auf finanzielle Fragen. Ohne Geld gehen wir ungern aus. Ausgegebenes Geld für den Ausgang würde anderswo zünftig fehlen. Nach Wohnung, Strom und Versicherung bleibt oft nichts. Früher konnte man unbekümmerter davon Ausgeben, heute geht davon vieles an die Reichen 10% über. Seinerzeit konnte sich jeder einen schönen Urlaub und vom Arbeitgeber finanzierte Kuren leisten. „Und heute?“ Lange Urlaubsreisen sind nur Pensionär(inn)en möglich, Urlaubsvertretungen haben längst ausgedient. 

Welche Visionen, Möglichkeiten bleiben aufgrund solcher klammen Kassen? „Neues Denken? Umverteilung durch Nanokapitalismus?“ Aktuell sterben die Städte weg, ein paar Touristenorte überleben zukünftig. Die kleinen Städte veröden. Es ist an der Zeit für einen Richtungswechsel. 




Inlandstourismus bringt den Wohlstand

Viele Länder suchen auf Ferienmessen internationale Gäste. Der Anteil von Touristen aus Deutschland in der Ferienregion „Schwäbische Alb“ beträgt 84%, auf den Malediven ist es umgekehrt. Ferner ist der Tourismus hinsichtlich vieler afrikanischen Ländern vernachlässigbar. Jene Einheimischen begeben sich lediglich in ein Hotel, sofern eine Beerdigung stattfindet. Die einheimische Wirtschaft soll gestärkt werden. Den Tourismus auf internationalen Tourismus abzustützen ist wenig nachhaltig, weder wirtschaftlich noch ökologisch. Auch die Pandemie hat gezeigt, wie fragil das Geschäft ist.

Zudem nehmen etliche Reisende aus reichen Ländern oft wenig Rücksicht auf lokale Bevölkerungen ihrer Urlaubsdestinationen. Sie verfügen über ausreichend Finanzen, können sich alles leisten und geben selten einen fairen Beitrag für deren Lebenshaltungskosten aus. Quasi soll alles günstig sein, Schnäppchenpreise genießen hohen Stellenwert, Dienstleistungen am liebsten oft gratis. In manchen Ländern spricht Tourismus vor allem die betuchten ausländischen Gäste an. Die Einheimischen sind hier zweitrangig. Viel Geld fliesst dazu in Marketingaktionen, und deren Vermarktung obliegt den Reiseveranstaltern in den Quellenstaaten.

“Unsere Hotels wollen Kontingente verkaufen und sind an Einzelreisenden wenig interessiert,“ so die Vertreterin von Zypern. Auf den Plattformen wird also offensichtlich nur auf den günstigsten Preis geschielt. Weiter, selber Hotels zu vermarkten, das braucht Internet-Knowhow und dafür wiederum ausgebildete Spezialisten. Die fehlen häufig, das Bildungssystem müsste solche Spezialisten hervorbringen. Und die wiederum bevorzugen es, in reichen Ländern ihr Einkommen zu erzielen. Also auch hier wieder eine Kostenfrage.   

Doch ein Wachstum im Tourismus ist nur möglich, wenn sich Einheimische für ihre Region engagieren könnten und mögen würden sowie darin Unterstützung fänden. Doch allzu gern wird um Hilfe aus dem Ausland gehofft. Es heisst nämlich, „immer zuerst für sich selber schauen.“ Über dieses Thema könnten in vielen Ländern Diskussionen stattfinden, was uns alle bestimmt weiterbrächte.

Andererseits kann Tourismus Prestige schaffen, und mit hohen Investitionen stellt sich mancher Erfolg ein, wie es die Emirate beweisen. Tourismus ist mit durchschnittlichem 5%-Anteil am BIP überall wichtig.




Tourismus für den Frieden

Der Krieg rückt in den Blickwinkel der Menschen. Weil der Ukrainekrieg in Europa stattfindet, prasseln täglich Nachrichten auf uns ein. Russland ist international isoliert, auch für den Tourismus, nur noch wenige Reisemöglichkeiten bestehen dorthin.

Was ist mit den anderen Kriegen, wie beispielsweise jene im Jemen oder in Syrien? Dort sind Saudi Arabien, Katar, die Emirate oder die Türkei involviert. Diese Länder werden nicht sanktioniert. Besonders zeigt sich diese Doppelmoral im Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien. Aserbaidschan hat den Krieg begonnen und möchte sich Teile von Armenien einverleiben. Das wird weitgehend totgeschwiegen. 

Nun möchte sich „Aserbaidschan Tourismus“ etablieren. Gut für das Image, die Wirtschaft und die ländliche Entwicklung. Der Krieg wird dabei ausgeklammert, kein Thema. An den Diskussionen mit den entsprechenden Reisevertretern möchte jeder, dass Frieden einkehrt. Allerdings Diskussionen zur politischen Umsetzung – Fehlanzeige. 

Die Touristik schweigt sich darüber aus. Es besteht eine Reisewarnung, zwar nur für bestimmte Gebiete, Wohlfühlfaktoren zugunsten von Touristen sehen hingegen anders aus. Warum werden keine “Produkte” entwickelt? Wegen seiner christlichen Geschichte im Orient ist Armenien ein beliebtes Reiseziel. Aserbaidschan wird in einigen Fällen als Verlängerung dazu gebucht. Jeder Grenzübertritt dafür passiert via Georgien. Die Touristik könnte hier Potenzial wecken und intensivere Reisen anbieten. 

Tourismus dient der Völkerverständigung und dem Frieden. In Aserbaidschan darüber zu diskutieren, gestaltet sich als äusserst riskant. Hier bei uns in Europa könnten wir uns hingegen solche Debatten erlauben. Sanktionen wirken ebenso nur leicht, mehr dagegen die beliebteren Belohnungen, beispielsweise durch Stärkung von Kooperationen und Zusammenarbeit zwischen Armenien und Aserbaidschan. 

Dazu gehört auch Ursachenforschung hinsichtlich des Konflikts, der meist in einem überbordenden Nationalismus zu finden ist. In der Schweiz drücken wir aus, wie verschiedene Völker und Sprachen gleichberechtigt und friedlich miteinander leben. Sollte also Aserbaidschan eine Roadshow veranstalten, könnte ebenso über das politische System der Schweiz gesprochen werden.

Schliesslich möchte jede Incoming-Agentur ihre Kunden verstehen, denn die Reisenden werden der Bevölkerung über ihren Alltag berichten. Darin liegt ein prima Ansatz für Begegnungen. Touristiker müssten die politischen Verhältnisse noch bewusster betrachten. Auch sollten Reisebüros ihre Stärke während ihren Beratungen durch ein „sich-für-Frieden-einsetzen“ sehen. Die beauftragte PR-Agentur sowie manche Teilnehmer an der Roadshow haben hier meiner Meinung nach weitgehend versagt.




Tourismus Webseiten für unsichere Länder, was soll der Quatsch?

Warum erstelle ich touristische Webseiten zu Ländern, wo Reisewarnungen bestehen? Selbstverständlich kann sich die Lage dort ändern, doch könnte dies jahrzehntelang dauern. Jene Länder sind zu geschwächt, um Tourismus aufzubauen. Doch Tourismus verleiht auch Hoffnung. Für die nicht ganz einfache Ukraine oder das schwierigere Russland gab es nie nur eine Reisewarnung, sondern nur für jene Gebiete, worin Kriege geführt wurden.

Andere Länder werden anderseits durch entsprechende Warnungen komplett gebrandmarkt, denn differenzierte Berichterstattung wird schwierig; weil sich dabei eben Medien und manchmal sogar Botschaften mehr und mehr zurückziehen. Damit formieren sich Informationen hin zu noch prekäreren Aussagen und übergehen ins Schwammige.

Irak
Der Irak gilt als Pulverfass. Immer wieder Anschläge. Hass zwischen Sunniten und Schiiten. Unter dem schrecklichen Saddam Hussein herrschte zwar Einheit. Mittlerweile eröffnen wieder Botschaften, das Land ist zu wichtig aufgrund Bodenschätze und geostrategischer Pläne.

Mali
Die nomadischen Tuareg bekriegen sich mit den niedergelassenen Menschen im norden Malis. Sie operieren weit in die Gebiete der Gegner hinein. Aus dem Reiseland Mali ist ein lebensgefährliches Touristenziel geworden.

Libyen
Muammar al-Gaddafi hinterliess ein zerstrittenes Land. Er wurde ermordet, den Tourismus hatte er nie gefördert. Fremde störten Libyen, als Krankenschwester hingegen ein dickes Willkommen. Viele Flüchtlinge aus Westafrika wurden unter Gaddafi`s Herrschaft in der Landwirtschaft eingesetzt.

Syrien
Baschar Al-Assad trotzt dem Bürgerkrieg in Syrien. Die Russen wurden zur Hilfe angefordert, alle möglichen Länder führten Stellvertreterkriege im Land. Ein Krieg verschiedener Väter, für den Frieden wird nicht gekämpft, nur für Interessen. Syriens Flüchtlinge wollen nach Europa.  

Jemen
Der vergessene Krieg in Jemen kostet vor allem den Zivilisten ihr Leben, und auch hier werden Bürgerkriegsparteien von Ausländischen mit Waffen unterstützt, statt mit Diplomatie. Jemen ist ein arabischer Traum, der es verdient gelebt zu werden.  

Fazit
Diese Länder wurden alle durch arabische Kulturen geprägt. Wo bleibt das Engagement für den Frieden? Als friedvolle Religion wird der Islam bezeichnet. Doch dahinter verbergen sich vergleichsweise viele Menschen mit Hass. Auf Papier gedruckt lässt sich so manches jener Heiligen Schrift individuell, verzerrt, kurzum, vielerlei und verschieden auslegen.
Jedenfalls können Europäer die Konflikte via Truppen eindämmen, aber nicht wirklich entschärfen. Persönliche sowie öffentliche Werte und Konflikte, staatliche Systeme und Zusammensetzungen sowie daraus resultierende Interessen müssten sich ändern. 

Wenn Tourismus einem Land einen wichtigen Beitrag leisten kann und sollte, und dies verwirklicht würde, so speisten diese finanziellen Mittel wirksam. Alles Finanzen womit Regierungen ihre Ziele verwirklichen können.
Kritische Beiträge und Anmerkungen über aktuell Tourismus gefährdende Sachverhalte können zu positiven Veränderungen anregen.

Solcherlei Veränderungstipps nehme ich gerne auf. Dies stellt sich als eine gute Motivation heraus, zumindest touristische Webseiten anzulegen.
Dafür können Sie uns gerne schreiben.




Übermorgenland Emirate!

Dubai gilt als Erfolgsgeschichte für Tourismus. 16 Mio. Touristen besuchen jährlich die Stadt – der meistbesuchte Ort der Welt soll es werden. Do buy, scheint das Motto zu sein, Shopping in einem der Myriaden von Einkaufszentren und exklusive Gerichte mit Gold verziert. Teuer geniessen, oder doch eher protzen?

In Dubai versteht es sich von selbst dem Luxus zu frönen. Sind doch schon allein seine Hotels dafür ausgelegt. Eine künstliche Skipiste samt ständigen Schneekanonen und Kühlung für eine kurze Winterabfahrt? Weil Disney in Dubai keinen Vergnügungspark errichten möchte, wird ein eigener, viel grösserer Freizeitpark geschaffen. Alles scheint hier möglich zu sein. Die künstlichen Inseln, wie die Welt oder die Palme scheiterten bis anhin, die Natur zeigte sich hier stärker. Jedoch der Fortschrittsglaube Dubais geht weiter! 

Dubai funktioniert dank der zahllosen Ausländer. Meistens errichten Pakistani, Inder und Bengali die Wolkenkratzer und mühen sich für Dubais Einheimische wie Touristen ab. Sie leben ärmlich, – wie Sklaven, in einer Glitzerwelt. Einige nehmen trotzdem verantwortliche Positionen ein. Wie zum Beispiel Damir aus Pakistan. “Ich arbeite seit 12 Jahren als Programmierer hier, habe mittlerweile die Staatsangehörigkeit, nur die Emiratis grenzen mich aus.” Reisende in Bezug auf Einheimische: “Gastfreundschaft und Einladungen von Emiratis nach Hause existieren nur in der Werbung”. Die meisten Emiratis treffen privat nur Angehörige ihres Stammes.

Der Ägypter Abdullah meint; “die Beduinen haben keine Geschichte und keine Kultur”. Er übersieht: Jahrhunderte passten sich die Beduinen der menschenfeindlichen Wüste an. Innert kurzer Zeit schnellten die Emirate von einfachstem Lebensumfeld in eine hochtechnologische Welt hoch. Die Petrodollars verhalfen dazu. Vor allem wollten dann Träume verwirklicht werden. So wie ein pubertärer Jugendlicher der mit Traditionen bricht. 

Nach aussen strahlt Dubai Internationalität aus, die Emiratis sind es weniger. Die Touristen dürfen einerseits den Sportveranstaltungen zusehen. An einer Hochzeit teilzunehmen, wie es in Russland angeboten wird, unmöglich. 

Dubai ist das bekannteste Emirat, Abu Dhabi das grösste Emirat und Sitz der Regierung. Von dort aus startete die Modernisierung, die jetzt auf alle Emirate übergeht. Und sie alle fassen den Tourismus ins Auge; aus einem Morgenland wird ein Übermorgenland. Der Wohlstand mit guter Infrastruktur, wie einwandfreier Medizin, tollen Wohnungen, Wasser- und Energieversorgung beläuft sich dabei auf eine grossartige Leistung. 

Doch sollte sich Dubais Zukunft wirklich in noch intensiverer Form als jetzt schon widerspiegeln? Dicht bebaute Städte, Ausländer, die wie Sklaven gehalten werden und eine Scheinwelt mit Attraktionen statt menschlicher Wärme? Konsumismus ist hier verwirklicht. Die Ausländer lockt ein dickes Portemonnaie in die Emirate. Mit guten Reiseagenturen vor Ort kann anderseits der Orient erlebt werden. Das bedeutet die Plätze zu meiden, wo alle hingehen. Ein guter Reiseveranstalter kann da helfen.

Die Gedanken zu dieser Nachricht, mit meinen eigenen Worten verfasst, stammen aus dem Buch von Nadine Pungs; Meine Reise ins Übermorgenland Piper-Verlag, ISBN 978-3-89029-524-4




Gefährlicher Virus gegen Meinungsfreiheit

Journalisten müssen von etwas leben können. Ein Verlag muss marktwirtschaftlichen Gesetzen gehorchen. Was das angeht, sollte Internet kostenlos bleiben. All das mag stimmen, doch wie sieht die Realität aus? Verlage führen daraus folgend immer mehr Bezahlschranken ein.

Dieses hier besagte Gesamtpaket meiner Meinung nach ist ein Virus gegen die Meinungsfreiheit. 

Autoren brauchen Geld, und am Ende sollten die Leser dafür zahlen. Doch in der Realität leben Journalisten erst einmal davon, dass ihre Beiträge gelesen werden. Aus dem gesellschaftlichen Leben schöpft der Journalismus seine Quellen. Er benötigt Interviewpartner, um sich ein Bild zu machen, und am Ende soll es doch gelesen werden.

Ein Verleger honoriert die Arbeit seiner Journalisten. Der Markt zwingt allerdings zu Effizienz. Seine Mitarbeiter bedienen sich öffentlicher Quellen. Diese entspringen teilweise aus ehrenamtlicher Arbeit, indem sich Menschen journalistisch betätigen und Fragen stellen. Diese kostenlose Arbeit sollte gratis bleiben. 

Die professionellen Medien visieren ein Einkommen an; auf ihren öffentlichen Seiten führen sie Bezahlschranken ein. Ihre Online-Artikel können nur per Bezahl-Abo gelesen werden. Das sorgt für Filterungen von Informationen. Nur erlesene sowie finanziell und zeitlich extrem aufwändig gesuchte Informationen legitimieren vielleicht Bezahlschranken. Jedoch gelten die oft für knapp geänderte Agenturartikel oder politische Lokalnachrichten, die jeder wissen sollte.

Doch ein „durchschnittlicher Leser“ kann sich nur wenige oder keinerlei Online-Abos leisten. Abo-Bestellungen von anderen Medien wie Zeitungen muss er ebenso besonnen einkalkulieren. Internet mit gängigen und wichtigen Informationen sowie TV-News sollten daher gratis bleiben. Andere Medien wie hochwertige Zeitungen sollten zahlungspflichtig sein. Dies auch, weil schon allein monatliche Gebühren für Internet und TV anfallen.

Internet soll auch eine Quelle des Wissens und der Information bleiben. Konzerne, wie Facebook, Google, Microsoft, Xing, Twitter, etc. sollten allerdings zu 90% besteuert und von den Benutzern genossenschaftlich kontrolliert werden. Denn die Leistungen solcher Konzerne fördern und zementieren ein Parasitentum, bieten sie doch eigentlich nur Digitalspeicher und verdienen sich dabei noch mit Werbung eine goldene Nase. 

Deren Benutzer liefern Inhalte, vernetzen sich und machen sich abhängig. Die fraglichen Plattformbetreiber können Nutzer jedoch jederzeit sperren. Es existieren keine demokratischen Instanzen, sondern vielmehr eine Art Datendiktatur. Wenn nun das Internet mit Bezahlschranken sanktioniert würde, so überlegten es sich Autoren zweimal, einen Artikel zu verlinken. Wie ich nun schon „ehrenamtlich“ als Reisejournalist arbeite, warum den Link zu einer grossen Zeitung einbauen, welche Leser zwingt zu zahlen?

Andererseits glaubte ich, die Transaktionsgebühr bei Twint liegt bei mindestens 30 Rappen. Das stimmt nicht:

TWINT selbst bietet auch diverse Integrationen und Zahlungsmöglichkeiten an, die ohne Grundgebühr pro Transaktion auskommen und auf einem prozentualen Gebührensystem beruhen.  

Ein Schritt zu Mikropayment wäre einfach. Die Anbieter hätten durchaus Gestaltungsmöglichkeiten. Kleine Shopanbieter stecken in einer Zwangsmühle. Am Ende kassieren viele, auch die Banken. Die Abschaffung der Bezahlung ist meiner Meinung nach wichtig, warum machen dies die Verleger nicht freiwillig?

Das Internet, das sind die Menschen, welche es füllen. Auch Bezahlschranken agieren im Prinzip als Viren der Meinungsfreiheit. Meinungsbildung wird so zu einer finanziellen Frage. Letztendlich zerstört auch das die Demokratie. Dabei wäre die Lösung so einfach, Fixbeträge bei Transaktionen abschaffen!




Weiterbildung als Journalist

Journalisten werden in Redaktionen mit Praktika ausgebildet. Deren Kollegen geben Tipps wie recherchiert und geschrieben wird, später kann ein Studium erfolgen. Das kann auch Philosophie, Germanistik sein oder gleich Architektur, wenn ein spezielles Thema z.B. Baujournalismus angepeilt wird.

Ich schreibe einfach drauflos, entschlossen mit viel Übung immer besser zu werden. Meine Spezialität sind kurze Beiträge, angereichert mit Fotos. Mit Vorliebe nach einem Besuch und Gespräch mit Beteiligten. Ich konzipiere viele Reisethemen und andere Webseiten, worauf ich gleich publizieren kann.

Daneben sind Seminare immer ein Thema, in der Regel aber nicht zu finanzieren. So besuchte ich ein Storytelling Seminar in Hamburg, die Reisekosten deutlich höher als die Teilnahmegebühren. Am Ende enttäuschend, für Teilnehmer generell eine Pflichtveranstaltung, die bezahlt wird.

Was bleibt ist das Internet, und zahllose tummeln sich in sozialen Medien, um dort Erfahrungen auszutauschen und Videos zu sehen. Bei den Videos wird oft lediglich ein kleiner Ausschnitt betrachtet. Eine Alternative, um journalistisch weiter zu kommen, ist die Reporterfabrik. Die kostet ein wenig Gebühren, und sie enthält Mitschnitte aus journalistischer Ausbildung.

Dort habe ich bisher folgende Kurse belegt;

„Werde Blogger, aber wie?“
„Masterclass Interview“
„Masterclass Neuland“
„Masterclass Dramaturgie“
„15 Tipps für freie Journalisten“
„Die Ich-Reportage“
„Mein digitaler Auftritt“
„Fake News entdecken“
„Der Mensch hinter der Story“
„Schreibregeln für gutes Deutsch“
„Recherchieren für Reportagen“
„Wie man mit Sprache Politik macht“

Muck Rack baut eine Akademie in Englisch auf, die ist kostenlos, dort habe ich teilgenommen und mir das Zertifikat schicken lassen.
Muckrack Zertikat Social Media

Was sehr wichtig ist, das ist der Erfahrungsaustausch im Reisejournalismus und die ständige Arbeit dran.

Interessant sind auch Bücher zu dem Thema, das eine Buch habe ich einem Kollegen verschenkt.

„Reisejournalismus für Quereinsteiger“
von Francoise Hauser
Verlag Frankfurter Allgemeine Buch




Gäste empfangen wegen Airbnb umstritten?

Jeder Mieter darf Gäste empfangen und verfügt sogar über das Recht auf Untermiete. „Airbnb“ als Vermittler privater Unterkünfte hat ungewollt Vermieter auf den Plan gerufen, die dieses Gastrecht einschränken möchten. Kommerzielle Auswüchse sollten ihrer offiziellen Argumentation nach unterbunden werden, ausserdem würden damit andere Mieter gestört.  

Sozialwissenschaftler legen dies anders aus: Man wolle vor allem den Mietern das Recht nehmen, sich einen Zustupf zu verdienen.
Mit einer Wohnung Geld zu verdienen, das geht für Vermieter daher gar nicht.
Weil etliche Mieter prekär leben und kaum über die Runden kommen, fehlt zum Beispiel Geld fürs Reisen. So tut sich doch ein immenser, gesellschaftlicher Vorteil auf, wenn solche ihr zuhause verlassen können und ihre Reisen finanziell weitgehendst durch einen Gast am Wohnort vermögen. Ein Gewinn für die Gesellschaft, solange diesen Besuchern voll vertraut werden kann! Airbnb selbst sorgt weitgehendst durch digitale Dokumentenanforderung für dieses Vertrauen.

Wobei auch das Geschäftsmodell von Airbnb kritisiert werden dürfte. Nicht zu vergessen, zerstörte dieses Unternehmen im Endeffekt schon dutzende Gastfreundschaften! 

Denn meistens zählt für Airbnb lediglich seine Finanzen. Daraus ergibt sich, dass zahllose Airbnb-Benutzer weder jemals ihren Gastgeber zu Gesicht bekommen noch zumindest einen Nachbarn, der sich ebenso um sie kümmert. Gerade in teuren Zentren ist Airbnb zur Umgangsform von Hotelkonzernen mutiert, welche sich weder um soziale Standards noch um Sicherheit kümmern.

Die Gesetze für Untermiete äussern sich zurecht mieterfreundlich. Lediglich Gastfreundschaft ausgesetzt zu sein geniesst freilich den höheren Stellenwert als angebliche Störungen von Nachbarn. Der hohe Stellenwert ist aber betreffend Untermieter beträchtlich gewährleistet. Denn dafür gibt es ja eine Hausordnung und das Recht zur Abmahnung. Der Mieter ist ausserdem verpflichtet Untermiete dem Vermieter mitzuteilen und den Hauptvertrag nicht zu umgehen. 

Heute gehen Vermieter dazu über in Mietverträgen Untermiete auszuschliessen. Dagegen zu klagen wird schwierig, deren Vertrag wurde ja akzeptiert. Wenn der Mieter die Wohnung beziehen möchte, gilt daher „friss oder stirb“, und das kann leider nur wenig mit einem guten Rechtssystem in Verbindung gebracht werden.

Hinweis;
Der Artikel soll keine Rechtsberatung darstellen.