Corippo lebt nachhaltigen Tourismus

Corippo ist ein abgeschiedenes Dorf im Tessiner Verzascatal dessen Einwohnerzahl lediglich noch sieben Personen beträgt. Einst lebten bis zu 300 Menschen in den unverwechselbaren Steinhäusern am steilen Bergrand. Dessen Denkmal geschützte, alte Bauten mit ihren schwarzen Steinplattendächern sind in eine paradiesische Berglandschaft eingebettet. Wanderer finden eine Herberge mit selbigem Namen wie ihre Umgebung; die „Albergo Corippo“.

Eine stylische Kirche, die „Chiesa di Santa Maria“ mit Glockenturm gilt als das Wahrzeichen. Die Albergo Corippo bewirtschaftet ein charakteristisches „Hotel Diffuso“: Ein paar Häuser in der Nachbarschaft bieten einfach eingerichtete Zimmer an, die vom Hotel bewirtschaftet werden. “Unsere Einrichtung ist einfach, die Gäste sollen sich in der Albergo treffen,” heisst das Motto der Gastgeber. „So soll ein Dorfleben entstehen, Gespräche mit anderen Gästen, eine andere Art von ruhigen, erholsamen Ferien – sowie ausgiebig Zeit, um ein Buch zu lesen.“  

Eine Fahrerlaubnis braucht es auf der schmalen Strasse zum Dorf. Der stündliche Bus vom Bahnhof Tenero hält bei der Brücke über der Verzasca. Von dort führt ein schöner 20-minütiger Fussweg bis zum Dorfeingang. Corippo verfügt über eine herrliche, mediterran beseelte Piazza und viele geheimnisvolle Gassen. Entlang einiger Hausmauern spazierend begegnen den Besuchern Fresken oder Freskenspuren mit meist religiösen Motiven.

Eine auffallende Stärke des malerischen Corippos sind die freundlichen Bewohner. Der Koch kocht fantasiereiche, regionale Küche. Halbpension wird daher empfohlen.

Doch was bedeutet für Corippo „nachhaltig“?    

  • Anreise per Bahn und Bus
  • Zeit haben
  • auf Luxus verzichten
  • gutes Essen geniessen
  • Zeit für Gespräche
  • Essensverschwendung vermeiden
  • lokale Produkte
  • ein herzliches Miteinander

Für kleine Gruppen macht Corippo einen idealen Seminarort aus. Ein Arrangement mit Halbpension wird hier ebenso empfohlen. So kann der Koch das Menü adäquat bestimmen. Das À la Carte-Angebot ist bewusst klein gehalten. Die Gäste werden am Tisch bedient, auch beim Frühstück. „Wir möchten keine Frühstücksbuffets – Service am Tisch ist eine Bereicherung“, so das Personal. Mithin wird auch wenig Essen aussortiert. Momentan kursiert „food waste“ in den Schlagzeilen – zu Recht. 

Doch wie sieht es in Corippo generell mit nachhaltigem Verhalten von Gästen aus? Achtsam Zeit auf dem Weg zum Aufenthalt einzubringen und selbiges am Bestimmungsort zu wahren steht ebenfalls für nachhaltigen Tourismus. Ferner dem dortigen Personal freundschaftlich auf Augenhöhe zu begegnen.

Corippo ist ein Geheimtipp, ein „Bijou“ und vom Massentourismus verschont. Zu wünschen ist der Stiftung, dass dies so bleibt. Sie möchten das beschauliche Dorf unbedingt als kleines Paradies für nachhaltigen Tourismus belassen. 




Italienischer Kaffee in Como

Wer macht den besten Kaffee? Italien! So denken viele. In Como lässt sich „La Dolce Vita“ mit Lebensfreude und Kaffee genießerisch auskosten! Überall auf den Plätzen lassen sich Passanten nieder und werden von redseligen Kellnern in den Himmel gehoben.

Como in Norditalien gilt als sehenswerte, pulsierende Stadt. Sie macht die Metropole am Comer See aus. Eine malerische Altstadt, die schönen See-Promenaden, bedeutend historische Gebäude wie der Dom, ein Theater und viele Kirchen und Palazzos begeistern die Touristen.

“Wir sind mit dem Bus gekommen, schade, dass wir hier nur so kurz gewesen sind.”
Doch zurück zum italienischen Kaffee. Der Espresso, der Cappuccino, der Macchiatto, unzählige Kaffeespezialitäten stammen aus Italien. Ebenso Einheimische lassen sich gerne zu einer Tasse Kaffee nieder, es gehört sich, im „Caffe“ zu plaudern. Wer Geld sparen möchte, holt sich den Kaffee an der Bar bei nur Euro 1,10 statt Euro 1,50. 

Eine Zeitlang verabreichten die Cafés Italiens und auch anderswo einen Sospeso. Ein Kunde „hinterlegt“ hierbei für irgendeinen Gast einen Kaffee. So sollen auch Bedürftige in den Genuss der Gemeinschaft kommen. In Como fehlt diese Tradition, in Neapel soll es den „sospeso“ geben. In Deutschland ist die Idee eingeschlafen.

Die Webseite “cafe.reisen” beschreibt einen Ausflug nach Como, sowie ein Kaffeelexikon mit Bezug zu Italien.

Orzo wird kaum noch getrunken, früher hatte es diesen Malzkaffee in Deutschland gegeben. In den 50er Jahren kostete ein Kilo Kaffee über 30 Mark bei einem Lohn von 250 Mark, insofern ein Luxusgut. Die Preise sanken stetig, und die Produktionsmengen erhöhten sich. Auch Vietnam oder die Elfenbeinküste haben sich zu wichtigen Kaffeeexporteuren gemausert.

Bei einer Tasse Kaffee lebt Jede/r auf. Wer auf Reisen ist, setzt sich gerne in ein Café, um die Zeit zu geniessen, die Umgebung zu beobachten, die letzten Erlebnisse nachwirken zu lassen und über die nächsten Pläne zu reflektieren. Das könnte bedeuten, am Comer See länger zu verweilen. Er bietet eine Traumkulisse der Alpen an und ein beliebtes Reiseziel. Die Modestadt Mailand nur wenige Kilometer entfernt lockt dabei so manche, um mindestens einen Blick darin zu werfen.

Im Internet findet sich eine Webseite, welche die Region am Comer See detailreich beschreibt: “comersee-info.de“




Wattenmeer – mehr Biotop als im Amazonas

Eine Parkwächterin kontrolliert die Vögel, welche in den Langwarder Groden brüten. Das 130 Hektar grosse Gebiet mit Salzwiesen wurde dem Meer zurück gegeben. Hier ernähren sich die Vögel ausgezeichnet. Denn die Biodiversität ist reichhaltiger als im Regenwald des Amazonas. Viele Lebewesen befinden sich im Schlick oder leben symbiotisch mit den Pflanzen. Erstaunlich!

Das Wattenmeer gilt zurecht als Weltnaturerbe. Nirgendwo sonst bestimmt der Mond so stark die Gezeiten, alle sechs Stunden Ebbe und Flut, Höhenunterschied sechs Meter. Die Zugvögel wie Ringelgans, Knutt, Kiebitzregenpfeifer, Pfuhlschnepfe und Alpenstrandläufer rasten nach dem Flug aus Afrika. Sie sind abgemagert, und die Pflanzen sowie der Wattschlick garantieren reiche Beute.

Der neunte Vogel kriegt den Wattwurm, achtmal bekommt der Vogel nur ein kleines Schwanzende ab, doch irgendwann landet der Wattwurm vollkommen im Bauch. Ansonsten reinigt der Wattwurm den Sand. In einem Kubikmeter befinden sich 100000 Wattwürmer. Die Miesmuschel säubert das Wasser erneuert. Der Wattführer füllt und positioniert zwei Gläser Wasser, einmal ohne Miesmuschel, einmal mit. Bei seiner Rückkehr ist das Wasser  im Glas mit den Miesmuscheln klar.

Die kleinen Lebewesen halten die Natur intakt. Selbst wenn Bäume fehlen, ist die Leistung der Wattbewohner höher als im Ökosystem des Amazonas. Darauf weisen die Naturschützer vom Wattenmeer gerne hin.

Am besten wird das erklärt beim Naturerlebnispfad Langwarder Groden mit seinen geschützten Salzwiesen oder einer Wattwanderung in der Eckwarderhörne.

Beides konnte ich bei meinem Besuch in der Region Butjadingen erleben. Ausführlich dokumentiert wird das Leben am Wattenmeer im Nationalparkhaus Museum Fedderwardersiel.  

Das Wattenmeer ist gemäss Wikipedia 14900 qkm gross. An der niederländischen und deutschen Nordseeküste befinden sich Schutzgebiete mit Aufsichtsbehörden und Museen. Die Parkwächter sorgen für rücksichtsvolle Touristen und helfen gerne weiter. Der Tourist erlebt hier ein Stück unscheinbarer, vielfältiger Natur. 




Baden und Baden ungleiche Schwestern

Das schweizerische Baden und das österreichische Baden wurden von den Römern gegründet, erfreuen sich beide an Quellen, verlief die Stadtentwicklung doch unterschiedlich. Das eine Baden blieb dem Kurtourismus treu, das andere Baden mauserte sich zur Industriestadt.
Ein Augenschein.
Baden bei Wien, einst Sommerresidenz der Kaiser von Habsburg zeigt sich als klassische Bäderstadt mit weitläufigen Kurparks und Sanatorien. Die Stadt mit 30’000 Einwohnern an Hängen des Wienerwalds, umrahmt von Weinbergen, 30 km südlich von Wien lebt vom Tourismus und ist beschaulich geblieben. Es wird dank seiner klassizistischen Häuser und der beschaulichen Lebensweise als Klein Wien bezeichnet .

Das schweizerische Baden hingegen ist weltbedeutender Industriestandort. Hier ist man stolz auf die Badetradition, und das Bäderquartier wird erneuert, dennoch fokussiert man sich hier auf die industrielle Entwicklung. In direkter Umgebung bedecken einige kleine Weinberge das Gelände, und die Hänge der Lägern wirken bescheiden. Baden erscheint geschäftig und war nie eine Sommerfrische.

Gemeinsam enthalten beide Städte jeweils ein Casino, Vergnügungsstätten mit feinem Essen und guter Unterhaltung, sind im internationalen Glücksspielmarkt harte Wettbewerber. Gemeinsam, ihre Gründung von den Römern, welche die Quellen erstmals nutzbar machten und frivoles Baden im Mittelalter. Gemeinsam, engagierte Bürger, die sich für ihre Stadt einsetzen.

Der Tourismus wird von beiden Städten gewollt, und dennoch liegen sie im Schatten von Wien oder Zürich. Viele internationale Gäste zögern die Provinz zu entdecken. Trotz der reichen Geschichte, der bezaubernden Parks.

Was wissen die Badener voneinander? Wenig, dies das Ergebnis kurzer Nachfragen; oft ist der gleichnamige Ort in der anderen Alpenrepublik unbekannt. Wäre eine Zusammenarbeit möglich? Baden bei Wien arbeitet mit anderen Kurorten zusammen, aber nicht mit dem schweizerischen Baden. Vielleicht, weil diese doch eine Industriestadt ist? Was machen ihre Traditionen aus? Und vielleicht sorgte bei den Bürgern eine Reise in das jeweils andere Baden für eine angenehme Überraschung.

Quellen:
– Eine Reise nach Baden bei Wien im September 2019.
– Der Lebensmittelpunkt in der Region Baden, dokumentiert auf einem Webportal;
baden.reisen

– Erfahrung durch Reisejournalismus bezüglich Themenreisen;
themen.reisen

Dieser Presseartikel kann detaillierter ausgearbeitet werden, z.B. über die Ausstellung „La Gacilly“ oder dem Kloster Heiligkreuz.

Stephan Zurfluh
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Nachbar Lombardei – Mode, Monza und mehr

Dank des neuen Gotthardtunnels wird Italien schnell und bequem per Bahn erreicht. Der Comer See, Monza und Mailand als interessante Reiseziele immer einen Besuch wert. In Mailand die trendigste Mode bestaunen zu können, bietet eine prima Möglichkeit für einen Kurztrip. Derweil die prachtvollen Villen an den Ufern des Comer Sees und das geschichtsträchtige Monza eine kurzweilige Reise versprechen.

Da schlägt jedes Herz höher. Sich schöner, fashionabler Mode in Mailand hingeben, Shopping, Schaufenster bestaunen und sich in Schale werfen! Am Abend ein Aperitivo und ein feines italienisches Essen mit feinem Wein. Lebensfreude ist das. In Mailand wartet auch Leonardo da Vinci und das Gemälde mit dem weltbekannten Abendmahl. Ein kurzer Besuch im ehemaligen Speisesaal des Klosters muss mindestens sechs Wochen im voraus reserviert werden.

Überraschende und prägenden Geschichte erleben die Besucher des Museums der Kathedrale Monza. Ein Teil des Langobarden-Schatzes inklusive der italienischen Königskrone kann hier bestaunt werden. Jeder römische Kaiser Deutscher Nation wurde im Dom von Monza gekrönt. Die Geschichte ist untrennbar mit Theodelinde der langobardischen Königin verbunden. Sie sorgte dafür, dass die Langobarden den christlichen Glauben annahmen.

In Monza befindet sich die majestätische Villa Real, einst königliches Schloss, ein Bau mit 700 Zimmern, die Führung mit den Geschichten zu Königin Magarita einfach inspirierend. Monza ist bekannt seine Formel 1 Rennstrecke. Diese befindet sich im ehemaligen Park der Villa Real. Das Organisationsteam bietet Führungen und Events zur Formel 1 an und erklärt die vielen Faktoren, welche für die Rennen nötig sind.

Aus der Schweiz ist der Comer See schnell erreichbar. Märchenhafte Villen säumen das Ufer, die Villa von George Clooney wird gerne per Boot passiert. Malerische Dörfer locken mit feiner, italienischer Gastronomie. Unbekannte Täler können per Velo oder zu Fuss entdeckt werden. Immer mehr Schöne und Reiche feiern ihre Hochzeiten am Comer See. Die beiden wichtigsten Städte Lecco und Como verzaubern mit italienischem Charme.

Dank des neuen Gotthardtunnels rückt die Lombardei an die Schweiz heran, Zeit den Nachbarn zu besuchen.
Quellen:
Unsere “Einkäuferreise” vom 1.-5. Juli 2019, Material und zusätzliche Recherchen veröffentlicht auf; www.lombardei.reisen .

Ggf. geplant ist eine weitere Reise, daher anbei auch ein Reiseangebot, das wir auf Wunsch gerne ausarbeiten und als Leserreise verwirklichen.

Die Tourismusbehörden in der Lombardei bieten interessantes Infomaterial.

Stephan Zurfluh
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Slowakei – weite Natur ganz nah

Die Slowakei im Osten Europas ist ein weitgehend unbekanntes Land. Die hohe Tatra und Bratislava sind ihre bekannten Ziele. Wie lässt es sich in dem Land, dem jüngsten unabhängigen Staat Europas herumreisen?

Sicher, bequem und Bratislava ist dank der Lage an der Donau und der österreichischen Grenze eigentlich ein beliebtes Reiseziel. Die Stadt ist schön herausgeputzt, viele Cafés laden zum Verweilen ein, es birgt bedeutsame Galerien, Museen, Restaurants, gutbürgerliche Hotels. Aus der Schweiz gelangt man schnell nach Wien und von dort via zahlreichen Verbindungen mit Bus oder Zug nach Bratislava.

Spektakulärer gestaltet sich eine Reise in die hohe Tatra. Ich habe Poprad und ihre Umgebung besucht. Dort wird es mit der Sprache schon schwieriger, nur noch wenige Leute sprechen Deutsch. Dafür spürt man hautnah das slowakische Leben. Die slowakische Sprache habe ich vereint mit dem dortigen Leben, eigentümlichen Charme und den mystischen Landschaften als äusserst sinnlich empfunden. Viele wandern gerne in den Bergen.

Als Wandergebiet ist die hohe Tatra erschlossen, und überall finden sich verzauberte Dörfer umrahmt von Bergen und Wäldern. Es mutet hier zwar weniger spektakulär an als in den Alpen, die hohe Tatra steigt auf über 2000 Meter. Aber beeindruckt haben mich die Berge und Hügel allemal.

Ich bin ebenso mit einer Schmalspurbahn in ein Bergdorf gefahren und habe ein paar kleine Wanderungen unternommen. Alles wirkt ursprünglich, und vor allem geniesse ich die Stille hier. Aktuell reisen wenig Schweizer in die Karpaten. Warum eigentlich? Wer sich Zeit nehmen kann, reist mit dem Zug an. Für Senioren ist die Bahnfahrt in der Slowakei kostenlos. Die Unterkünfte sind komfortabel, das Essen herzhaft und die Sprachbarrieren lösen sich auch wie von selbst. Nur schon, weil in vielen Restaurants die Speisekarten bebildert sind.

Quellen
Besuche in der Slowakei, dokumentiert mit weiteren Infos und viel Bildmaterial;
www.slowakei.reisen




Glückliches Reisen – Schokoreisen

Schokolade macht glücklich. Dem stimmt wohl jeder zu. Schokoreisen könnten glücklich machen. Stephan Zurfluh aus Wettingen bietet Schokoreisen samt ihren vielen, genüsslichen Ideen an, indem die Reiselustigen an einem Tag überrascht werden. Gemeinsam mit dem engagierten Reisespezialisten und Liedermacher wird zahlreich zu schokoladigen Abenteuern und Kenntnissen aufgespürt und Reiseideen entwickelt. Wunschziel sind hierbei Kakaoreisen nach Afrika, infolge die Reisenden auf einer Kakaofarm leben, Freundlichkeit und Empathie erfahren sollen.

Die Reiseindustrie menschlicher zu gestalten, das macht das Ergebnis seiner Entrepreneurship Ausbildung bei Professor Günter Faltin aus. Sein Studium in Berlin eröffnete Stephan Zurfluh zuvor schon neue Sichtweisen. Doch wie können wir den Tourismus neu gestalten? Ganz einfach, den Menschen wieder stark in den Vordergrund rücken, weg vom Massentourismus, hin zu persönlichen Eindrücken, die das Leben wirklich, – wirklich bereichern.

Marcela Salas, eine bekannte Künstlerin hatte ihn zu „Kakaoreisen“ inspiriert; Stephan Zurfluh wohnt in der Schweiz, „das sollte die Leute doch interessieren.“ Die Schweiz gilt als Schokoland. Woher kommt eigentlich der Kakao?

Grösstenteils aus Westafrika, also machte sich Stephan Zurfluh auf dem Weg nach Ghana. Er besuchte dort Kakaobauern, lernte Forschungsinstitute kennen und erfuhr, dass Kakao auch in Kosmetika als wertvoller Grundstoff gilt und ein bitteres Schokogetränk etliche nützliche Vitamine enthält.

Er wusste danach, „Kakaoreisen“ stellt grosse Herausforderungen. Die Reiseindustrie in Ghana ist wenig entwickelt, ihre Infrastruktur schwierig, und verschiedene Wertvorstellungen gehen hier auseinander. Auch die Schokofabrikanten in der Schweiz zeigten sich zwar interessiert, jedoch fehlte die richtige Unterstützung für sein Vorhaben.

Stephan Zurfluh kann prima Webseiten bauen, er organisiert in der Region Baden einen regelmässigen, kostenlosen Erfahrungsaustausch für WordPress und hat begonnen, viele Webportale um das Projekt zu bauen:

  • Einen Reiseveranstalter, der Transparenz und Offenheit leben soll, „Glücklich und Sanft Reisen“ in Anlehnung an GUSReisen, den Ostblock-Spezialisten, welchen er seit 15 Jahren leitet; (T.Reisen).
  • Die Diskussion zu Fairtrade, indem er die Meinungen zum fairen Handel diskutieren möchte. Dazu hat er schon zahlreiche Beiträge publiziert und sogar die Branche mit dem Thema „Blockchain Logistik“ konfrontiert; (Fairtrade.Win).
  • Für Freiwilligenarbeit eine Plattform, damit Leute, die länger im Land bleiben, die Situation besser beurteilen und als Botschafter wirken können. Ein Angebot in einer Kakaoregion wird quasi zum Nulltarif forciert; (Volunteer.Reisen).
  • Reiseleiter in Afrika können sich auf einer Plattform vorstellen und die Reisenden direkt mit ihnen in Verbindung treten. Dafür werden soziale Medien genutzt und Universitäten angeschrieben; (Travelguide.Africa).
  • Coaching ist aktuell ein Trend, diese Leistung wird gerne honoriert. Wie soll aus dem Mitarbeiter im Reisebüro ein Coach werden, der das volle Potential des Reisenden zur Entfaltung anregt? Eine Webseite soll Antworten liefern (Reise.Coach).

Mittlerweile hat er weitere Webauftritte kreiert; (Länderseiten, Safari, Visadienst, Nachbarschaftsökonomie, Reisepartnersuche, Reisethemen, Reiseorganisation, Verhalten, Tourismusberatung, Gutscheinportal, Lobbying, etc.) und eine feine Domainsuche entwickelt. Als Webseitenspezialist nutzt er die modernen Domainendungen und sorgt für Diskussionen. Für viele Adressaten hält er passende Themen bereit.

Während Stephan Zurfluh am Projekt arbeitete, merkte er, dass es schwierig sein würde den Kunden für Kakaoreisen zu erreichen. Noch schwieriger wird es werden, den Kunden über die Herausforderungen bei Kakaoreisen im Vorfeld aufzuklären.

Logische Konsequenz – ein Angebot entwickeln, womit leichter Kunden angesprochen und gleichzeitig die Beratung intensiver gelebt werden kann. Das Projekt „Schokoreisen“ wurde geboren und Schokohersteller besucht. Nun geht es darum, in der Schweiz konkrete Tagesausflüge, die auch länger dauern könnten mit Kunden zu entwickeln.

Auf der Webseite (www.schoko.reisen) werden viele Schokohersteller beschrieben und einige Ideen skizziert. Vor allem rätselt diese zu Kombinationen. Die Webseite wurde erstmals auf dem Entrepreneur Summit in Berlin skizziert, wo Stephan Zurfluh es mit seiner Idee beim Wettbewerb „Proof of Concept“ ins Finale schaffte. Aufgrund der Gespräche auf dem Kongress bestehen unterschiedlichste weitere Ideen, jetzt heisst es Kunden finden.

Dafür vermarktet sich Stephan Zurfluh selbst als Gästebetreuer. Er verbringt den Tag mit den Kunden, verlangt dafür sein Honorar und will einen glücklichen Tag schaffen. Heraus aus dem Alltag, das Glück suchen und vielleicht später eine mehrwöchige Reise nach Afrika unternehmen.

Kurzversion des Artikels:

Schokolade macht glücklich. Schokoreisen könnten glücklich machen. Das dachte sich Stephan Zurfluh aus der Schweiz und hat dazu viele Ideen entwickelt. Er ist selbst Reiseleiter und möchte Menschen für Kakaoreisen nach Afrika begeistern.

Die Reiseindustrie könnte menschlicher gestaltet werden. Dafür sollen sich Menschen begegnen und freundschaftlich miteinander umgehen. Mit Schokolade kommen wir oft in Berührung, und in der Schweiz lässt sich damit wunderbar ein Schokotag gestalten.

Stephan Zurfluh ist vor einem Jahr nach Westafrika gereist und von Kakao und den Menschen Afrikas fasziniert. Hier liegen beträchtliche Herausforderungen. So ist die Tourismusindustrie wenig entwickelt, und es braucht daher eine fantasievolle Kontaktaufnahme mit potenziellen Kunden.

Als WordPress Spezialist gestaltete er zahllose Portale im Umfeld von Reisen, erklärte erstmal seine Vision als Reiseveranstalter, schrieb Freiwilligendienste aus, diskutierte über Fairtrade und konzipierte eine Nachbarschaftsökonomie. Als neuste Idee bringt er das Reisecoaching in Umlauf, sozusagen um beim Reisenden anzusetzen und dessen volles Potential zur Entfaltung anzuregen.

Mit dem Projekt „Schokoreisen“ macht er sich auf Kundensuche. Damit führte er den ersten Auftritt bereits auf dem „Entrepreneurship Summit“ von Günter Faltin durch, womit er zu den Finalisten zählte. Dadurch wurde er zu vielen Ideen inspiriert, die er in der Schweiz offeriert.

Informationen:

Stephan ZURFLUH
Brisigstrasse 24
CH-5400 Baden

Telefon +41 56 426 54 30
Mobil +41 79 320 57 91

Der Artikel wurde publiziert auf, (es gibt dort auch eine Kurzversion);
www.kakao.reisen/marketing

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Suchbegriffe: Kakao, Praline, Schokolade,
Kakaobäuerin mit Kakaofrüchten,
Schokopralines
Schokolade




Pilsen, die böhmische Bierstadt

Bier zählt zu den beliebtesten Getränken, und eine Bierreise macht neugierig. Ideales Reiseziel verkörpert Pilsen, die Stadt ca. 100 km östlich von Prag. Die Stadt hat Touristen ordentlich was zu bieten. Als Hauptattraktionen die „Brauerei Pilsner Urquell“ und die zahlreich urigen Kneipen. Wie könnte eine solche Reise aussehen?

Wie wäre es mit einem Bierbad? Dies bezeichnet eine SPA Behandlung von 10 Minuten in einer Badewanne gefüllt mit vielerlei Inhaltsstoffen aus Bier, samt dem Gefühl in Bier zu baden und einer dementsprechend langanhaltenden Entspannung.

Nach diesem Bierbad können Sie ein leckeres böhmisches Essen geniessen, welches prima zu wiederum Bier schmeckt. Doch besonders eindrucksvoll kommen die Bierproben an, welche etliche ländliche Kleinbrauereien bieten. In kleinen Gläsern werden abwechslungsreiche Biersorten gekostet.

Bier ist das beliebteste Getränk in Tschechien. Zahllose Einheimische ziehen abends in die Kneipen. Es gibt in Pilsen sogar Kneipen, die Bier selber brauen, Kneipen, die ungefiltertes Bier ausschenken, oder Kneipen, worin ihre Gäste ihr Bier selbst zapfen können.

Dennoch gehört die Brauereibesichtigung von „Pilsner Urquell“ unbedingt ins Programm. Ihre modernen Brauanlagen, die weitläufigen Keller und die Geschichte vom „Pilsner“ sollten jeder Bierliebhaber gesehen haben.

Exzellent lockt die Stadt Pilsen mit dutzenden von Sehenswürdigkeiten. Der Platz der Republik mit seiner grossen Kathedrale und mit dem zweithöchsten Kirchturm Europas errichtet, dominiert ihre Innenstadt. Der Engel, ein wunderschöner, moderner Brunnen fungiert als Treffpunkt.
Werfen Sie einen Blick in die modernen Wohnungen aus den 20er Jahren des bedeutenden Innenarchitekten Heinrich Loos. Sowie eine grosse Synagoge, etliche Museen und traumhaftschöne Parks wahren den Lebenswert in dieser Stadt.

Pilsen kann mit dem Zug via Nürnberg aus der Schweiz bequem erreicht werden. Eine Alternative ist der Flug nach Prag oder die Anreise mit dem Auto.

Weitere Infos;

Pilsen Tourismus, Martinska 2, CZ-30100 Pilsen
+420 378 037 965
www.visitpilzen.ch
zum Autor;

Stephan ZURFLUH
Brisigstrasse 24
CH-5400 Baden

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Mobil +41 79 320 57 91

Quelle

Wir haben an einer Pressereise teilgenommen und ein riesiges Bildarchiv. Pilsen haben wir auf mehreren Seiten beschrieben.
www.pils.reisen/pilsen




Kaffeehaus Kultur erleben!

Wer in die Ferien zieht, lässt sich gerne zu einer Tasse Kaffee in einer gemütlichen Cafeteria nieder. Eine Oase schönsten Lebensgefühls! Gemütlichkeit, Gespräche, Genuss, Gastfreundschaft, ein noch unbekannter, kribbelnder Höhepunkt vielleicht noch und später angenehme Erinnerungen an die Reise. Und als Kaffeehauptstadt spricht sich Wien herum. Auch in der Schweiz findet man vielfältige Angebote von der Chocolateria bis zum Fabrikverkauf.

Ein nettes Café bietet sich oft als angenehmsten Ort einer Reise an. Hier trifft man Einheimische, überraschen feine Spezialitäten und der Kaffee wird meist kurz nach dem Eintreffen frisch serviert. Zudem setzt der Reisekasse kaum ein winziges Loch anhand eines Kaffeegenusses zu. Insbesondere besteht trotz Starbucks und McCafe eine erstaunliche Variationsbreite.
Als Treffpunkt prägt ein nettes Café sogar weitgehend das Gemeinschaftsleben. Sind es doch oft die engagierten Inhaber, die so viel dem Leben in einer Stadt beitragen. Sonntags, wenn fast alle frei haben, mahlen sie ihren Gästen frischen Espresso.

Hören wir das Wort „Kaffeehaus“, denken wir an Wien. Die Stadt gilt als Ursprung Europas Kaffeekultur. Doch schon 130 Jahre vorher wurde ein Kaffeehaus in Venedig eröffnet. Wahrscheinlich zeigte sich das Wien von 1683 weniger elitär als das einstige Venedig, und der Kaffee fand erst später bereits weitaus mehr Liebhaber in Europa. Die wahre Wiege des Kaffeehandels jedoch liegt bekanntlich in Mokka, einer Hafenstadt im Jemen, wo Kaffeebohnen aus Äthiopien eingeführt wurden.

In einem Wiener Kaffeehaus wird gerne die Zeitung gelesen und getratscht. Die Kellner treten mit einem Hauch von Arroganz auf, doch immer freundlich. Ein besonderer Geschmacksgenuss bescheren die Sachertorten, mittlerweile auch laktosefreie für Chinesen.

Lohnenswert in der Schweiz sind die Cafés der Chocolatiers, z.B. Fabian Rimann in Wettingen. Hier sollte zumindest ein feines Praliné gekostet werden, – oder noch besser, eine frisch angemachte Tasse Schokolade mit Biomilch! Manche Gäste lassen sich überraschen, indem in die Tasse heisser Milch ein Schokostück eingelassen wurde. Aus Belgien stammt die Tradition des dickflüssigen Schokoladengetränk, welches unzählige genussvoll auslöffeln statt zu trinken.

Bei Kambly im Emmental pausieren zahlreiche Touristen aus aller Welt, um feine Waffelspezialitäten zu kaufen. Wie bei vielen Fabrikverkäufen können die Touristen dazu einen feinen Kaffee zu sich nehmen und süsse Geschenke als Souvenirs für daheim kaufen. Sie finden etliche Beispiele; besonders schön finden wir noch das „Chocodrome“ bei Luzern. Die Unternehmer arbeiten intensiv mit den Tourismusorganisationen vor Ort, damit die Reisenden länger bleiben.

Das Erlebnis eines Cafébesuchs spiegelt sich in der angenehmen Atmosphäre und dem freundliche Service. Es macht jene Lebensqualität aus, die wir sowohl in den Ferien als auch zuhause schätzen.

Ein Café, das wir gerne besuchen, das Kulturcafé in Baden, in wessen Räumlichkeiten die Kaffeehaustradition mit seinen vielen Anlässen auflebt, stellt hier sein Besitzer in Begleitung von Stephan Zurfluh vor.
Schauen Sie doch mal bei Lust und Laune vorbei!

Hier die Kontaktadresse und Informationen:

Stephan ZURFLUH
Brisigstrasse 24
CH-5400 Baden

Telefon +41 56 426 54 30
Mobil +41 79 320 57 91

Quellen;
Reisebegleitungen, persönliche Eindrücke, Besuche in Cafés.
Themenseiten, worauf wir unsere Recherchen publizieren;
www.cafe.reisen
www.back.reisen

Bei Pixabay finden sich viele Bilder
www.pixabay.de




Slowenien unbekanntes Alpenland

Meistens fallen uns als Alpenländer Österreich und die Schweiz ein, ein Teil der Alpen gehört zu Frankreich, Italien und Deutschland. Doch Slowenien? Das Land mit 2 Mio. Einwohnern und 20000 qkm Fläche gilt als Geheimtipp. Dabei haben die julischen Alpen viel zu bieten, und dank günstigen Preisen ist das Alpenland auch sehr familienfreundlich.

Wir sind mit dem Zug angereist und in Kran ausgestiegen. Ein kleiner, idyllischer Bahnhof, die ehemaligen jugoslawischen Republiken haben nur wenig in den Bahnverkehr investiert. Majestätisch thront die Altstadt vor der Bergkulisse.

Wir spazieren durch die engen Gassen der pittoresken Altstadt und schauen bei der Tourismusinformation mit vielfältigem Souvenirangebot und einheimischen Lebensmitteln vorbei. Der Kobold „Kranjcek“ lächelt die Kinder an. Wir vermissen die Musik der Oberkrainer, damit assoziierten wir die Stadt am Rande der Julischen Alpen. Doch ein Einheimischer klärt uns auf, die Musiker kommen aus der Gegend, die Oberkrain heisst. Doch mit der Kultur in Kranj (Kran) unternahm der Gründer alpenländlicher Blasmusik, Slavko Avsenik wenig.

Wie aus dem Märchenbuch wirkt unser nächstes Touristenziel Bled mit seiner erhabenen Kirche auf einer Insel im See, der kleinsten Insel Sloweniens und seiner thronenden Burg über der Stadt. Im Sommer ist richtig viel los, die Einheimischen schwelgen hier gerne an ruhigen Tagen. Doch mit Übernachtungsgästen läuft es schon besser, meint die Pächterin vom alten Pfarrhaus.

Am Ende fahren wir in die Hauptstadt Ljubljana und treffen Igor Fabjan, einen Reisejournalisten. Bereitwillig überlässt er mir seine Bilder und Texte zur Verwendung und Weiterverwertung. Wir sprechen über unsere Arbeit und über die Begeisterung für den Tourismus. Dabei lassen wir uns das ungefilterte Bier in der Bierstube der Brauerei Union schmecken. Diesen Morgen noch habe ich einen Milchautomaten am Marktplatz besichtigt, kommt mir schmunzelnd dabei in den Sinn.
Ljubljana, – im Sommer gewiss eine wohltuende Abwechslung!

Die Slowenen meinen jedenfalls, man müsste im Sommer kommen. Obschon mir die drei Tage in der Zwischensaison unheimlich gefallen haben. Bald öffnen alle Skilifte, das Land verwandelt sich in ein Wintersportparadies.

Slowenien ist ein gepflegtes Land mit sehr warmherziger und freundlicher Bevölkerung, das Preisniveau ist um die Hälfte günstiger. Inzwischen macht es für zahlreiche ein Transitland aus. Wie lange wird es wohl als Geheimtipp für Schweizer gehandelt und von Schweizern weitgehend unerforscht bleiben?

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Quellen:
Ein Besuch in Slowenien, dokumentiert mit weiteren Infos und viel Bildmaterial.
www.slowenien.reisen

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