Buchreisen, schönes Reisethema, verwöhnte Branche?

Reisethemen zu entwickeln als Reiseideen für Reiseziele, Buchreisen dienen dafür als Beispiel. Schriftsteller wohnten oder wohnen schliesslich irgendwo, Romane spielen sich irgendwo ab, und schliesslich treffen sich dazu Literaturfreunde in Cafés und Kultureinrichtungen.

Es gestaltet sich einfach dafür Inhalte für Weltenbummler zu finden. Was mich an der Literaturwelt ein bisschen stört, macht sich mir als Ignoranz der Verantwortlichen für literarische Events bemerkbar. Keine einzige Rückantwort seitens Kultur Betreiber, die Honigtöpfe scheinen fest verteilt worden. Dergestalt sehen es ebenso einige Autoren. Was bringt hier eine Zusammenarbeit? Einziger Lichtblick, Verlage schicken Rezensionsexemplare.

Themenreisen leben vom Austausch mit Kulturschaffenden. Kulturbetriebe und öffentliche Einrichtungen können Interessantes für Reisende aufarbeiten und deren Erfahrungsschätze überaus bereichern. Ferner sollten ohne Abo Bücher geliehen werden, falls Touristen am Reiseziel verweilen. Freudenstadt praktiziert das. Zudem können Bücher den Horizont erweitern und entsprechende Kulturen stärken. Bücherschränke in Parks und Quartieren sind auf dem Vormarsch, doch ausländische Touristen oder Ausflügler aus anderen Schweizer Regionen erfahren davon selten etwas.

Unsere Reisethemen zu entwickeln und verwirklichen steckt in den Kinderschuhen. Denn übergreifende Projekte lassen sich hier schwer realisieren. Es besteht die erhebliche Schwierigkeit, dass Jede/r nur seine eigene Tätigkeit gewichtet. Grosse Tourismusorganisationen kümmern sich ferner um die Vermarktung und weniger um die Entwicklung von Ideen. 

Am Ende obliegt Jemandem in einem kleinen Unternehmen ein langer Atem, um das Reisen thematisch gestalten und realisieren zu können; ebenfalls um Reiseziele mit ähnlichen Themen zu verknüpfen und ins Boot zu holen.




Gefährlicher Virus gegen Meinungsfreiheit

Journalisten müssen von etwas leben können. Ein Verlag muss marktwirtschaftlichen Gesetzen gehorchen. Was das angeht, sollte Internet kostenlos bleiben. All das mag stimmen, doch wie sieht die Realität aus? Verlage führen daraus folgend immer mehr Bezahlschranken ein.

Dieses hier besagte Gesamtpaket meiner Meinung nach ist ein Virus gegen die Meinungsfreiheit. 

Autoren brauchen Geld, und am Ende sollten die Leser dafür zahlen. Doch in der Realität leben Journalisten erst einmal davon, dass ihre Beiträge gelesen werden. Aus dem gesellschaftlichen Leben schöpft der Journalismus seine Quellen. Er benötigt Interviewpartner, um sich ein Bild zu machen, und am Ende soll es doch gelesen werden.

Ein Verleger honoriert die Arbeit seiner Journalisten. Der Markt zwingt allerdings zu Effizienz. Seine Mitarbeiter bedienen sich öffentlicher Quellen. Diese entspringen teilweise aus ehrenamtlicher Arbeit, indem sich Menschen journalistisch betätigen und Fragen stellen. Diese kostenlose Arbeit sollte gratis bleiben. 

Die professionellen Medien visieren ein Einkommen an; auf ihren öffentlichen Seiten führen sie Bezahlschranken ein. Ihre Online-Artikel können nur per Bezahl-Abo gelesen werden. Das sorgt für Filterungen von Informationen. Nur erlesene sowie finanziell und zeitlich extrem aufwändig gesuchte Informationen legitimieren vielleicht Bezahlschranken. Jedoch gelten die oft für knapp geänderte Agenturartikel oder politische Lokalnachrichten, die jeder wissen sollte.

Doch ein „durchschnittlicher Leser“ kann sich nur wenige oder keinerlei Online-Abos leisten. Abo-Bestellungen von anderen Medien wie Zeitungen muss er ebenso besonnen einkalkulieren. Internet mit gängigen und wichtigen Informationen sowie TV-News sollten daher gratis bleiben. Andere Medien wie hochwertige Zeitungen sollten zahlungspflichtig sein. Dies auch, weil schon allein monatliche Gebühren für Internet und TV anfallen.

Internet soll auch eine Quelle des Wissens und der Information bleiben. Konzerne, wie Facebook, Google, Microsoft, Xing, Twitter, etc. sollten allerdings zu 90% besteuert und von den Benutzern genossenschaftlich kontrolliert werden. Denn die Leistungen solcher Konzerne fördern und zementieren ein Parasitentum, bieten sie doch eigentlich nur Digitalspeicher und verdienen sich dabei noch mit Werbung eine goldene Nase. 

Deren Benutzer liefern Inhalte, vernetzen sich und machen sich abhängig. Die fraglichen Plattformbetreiber können Nutzer jedoch jederzeit sperren. Es existieren keine demokratischen Instanzen, sondern vielmehr eine Art Datendiktatur. Wenn nun das Internet mit Bezahlschranken sanktioniert würde, so überlegten es sich Autoren zweimal, einen Artikel zu verlinken. Wie ich nun schon „ehrenamtlich“ als Reisejournalist arbeite, warum den Link zu einer grossen Zeitung einbauen, welche Leser zwingt zu zahlen?

Andererseits glaubte ich, die Transaktionsgebühr bei Twint liegt bei mindestens 30 Rappen. Das stimmt nicht:

TWINT selbst bietet auch diverse Integrationen und Zahlungsmöglichkeiten an, die ohne Grundgebühr pro Transaktion auskommen und auf einem prozentualen Gebührensystem beruhen.  

Ein Schritt zu Mikropayment wäre einfach. Die Anbieter hätten durchaus Gestaltungsmöglichkeiten. Kleine Shopanbieter stecken in einer Zwangsmühle. Am Ende kassieren viele, auch die Banken. Die Abschaffung der Bezahlung ist meiner Meinung nach wichtig, warum machen dies die Verleger nicht freiwillig?

Das Internet, das sind die Menschen, welche es füllen. Auch Bezahlschranken agieren im Prinzip als Viren der Meinungsfreiheit. Meinungsbildung wird so zu einer finanziellen Frage. Letztendlich zerstört auch das die Demokratie. Dabei wäre die Lösung so einfach, Fixbeträge bei Transaktionen abschaffen!




Wir wollen arbeiten!

Alle hoffen auf einen Neustart. Wie lange? Wann beginnen Kleinunternehmer, es sich in der sozialen Hängematte bequem zu machen? Vielleicht nie. Weichen Sie womöglich aus in Schwarzarbeit oder reduzieren ihr Pensum, um eine Einnahmequelle vom Staat zu bekommen? Grundeinkommen?

Soziale Hängematten erinnern an Urlaub. Die Ersparnisse müssen bis auf das Lebensminimum reduziert, alle finanziellen Ressourcen gelüftet werden. Gesprächspartner häufen sich, die jenen Kleinunternehmer als Bittsteller einstufen. Während der heutigen Pandemie spielt es sich fraglos genauso ab. Ladeneigentümer schliessen, irgendwoher sollten die Einnahmen weiterhin stammen, das Internet bietet hierfür lediglich dürftig Alternativen an. Denn bessere Aussichten im WEB würden zu Monopolisierung führen. Booking lässt grüssen.

Ebensolche Touristiker warten auf ihren Neustart. Sie haben die Wiedereröffnung ihrer Geschäfte im Sinn; Reisen zu verkaufen, am liebsten welche in die Ferne. Ökobilanz egal, Ferien im eigenen Land kann Jede/r selber organisieren.
Selbständige wie diese sollen sich darüber hinaus um die Digitalisierung kümmern. In der Praxis bedeutet es aber Google und Facebook noch zu mehr Reichtum zu verhelfen. Sowie eigene Webseiten zu erstellen und dort mit Hintergründen zu informieren sieht er als weitere Aufgabe. Doch wieder Fehlanzeige. Storytelling heisst Bilder zu posten und bei Instagram zu veröffentlichen und dabei eine Scheinwelt vorzugaukeln. 

Ein Neustart könnte anders aussehen. Ein aktives Miteinander bei sich in der Region, wie Angebote zur Freizeitgestaltung zu verbessern. Oder Infoabende zu Ländern zu organisieren uns sich zu überlegen; „wie kann ich die Welt verbessern.“ Statt eben in alte Spuren zurückfinden, worin lediglich der Umsatz und die Kommission zählen.

Wenn die Provision zählt, ist die Pleite dem betreffenden Systems sicher. Wenn wir mehr im Miteinander lebten, so änderten sich die Rahmenbedingungen zudem in puncto Marktwirtschaft. Sodass diese sozialer und ökologischer verlaufen und den Menschen mehr Entfaltungsmöglichkeiten bieten würde. Nur was die Gemeinschaft voranbringt nützt schliesslich dem Einzelnen. Ob es da nicht Zeit wäre, die Möglichkeiten für ein bedingungsloses Grundeinkommen erneut aufzurollen und zu diskutieren?




Wie sieht die Reisezukunft aus?

Das Corona Virus hat uns gezeigt, wie verletztlich die Reisebranche ist. Die gesundheitliche Unsicherheit hat zu Grenzschliessungen geführt und das Reisen untersagt. Die Gesundheit galt es als wichtigstes Gut zu schützen. Alle wünschen sich herbei, dass es wieder wie früher wird. Wo stösst man auf die Einsicht der Bedingung daraus zu lernen und Tourismus neu zu denken?

Wir haben eine Anspruchshaltung gezüchtet.
Alles bekommen, nichts zahlen, möglichst viele Reisen unternehmen, das Leben geniessen? Dabei bekommen wir kaum noch was vom besuchten Land mit, die Hauptstädte wirken gleich, überall globale Marken. Mehr und mehr Einheimische wollen nur etwas mit Touristen zu tun haben, wenn es Geld bringt. Umgekehrt wird immer mehr gespart, im Tourismus schlechter verdient.

Das wird zunehmen, denn Reisen erwirkt eine Beschäftigung, welche Menschen auch zukünftig immer gerne unternehmen. Die meisten Stellen im Tourismus machen prekäre Dienstleistungen aus. Für die Touristiker bei uns wird es enger werden. Denn die Einstiegskosten sind tief, es braucht ja nur noch Internet. Umgekehrt möchten die Reisenden immer mehr selbst organisieren. Die Branche taugt lediglich, um dabei die Preise zu drücken und alles informativ sowie buchbar aufzubereiten.

Dennoch braucht es Hoffnung! Eben Dienstleistung honorieren und Tourismus nicht als Instagram-Show vermarkten. Entgegen der Devise: „Wie toll doch die Welt ist, und ich mir alles leisten kann!“ Reisen müsste länger dauern und intensiver werden. Wir sollten mehr Bezug zur Natur finden. Ferner gilt es In einem anderen Land Vorurteile abzubauen. Grosszügigkeit ist das Gebot der Stunde. Wir sollten den armen Ländern viel mehr geben, als diese auffordern die Situation dort zu verbessern.
Visagebühren oder Flughafengebühren abzuschaffen, hilft das dem eigenen Land und den angestrebten Reiseländern?

Der Reisende soll ordentlich leben und für seine Reisen ansparen können, falls er dafür über zu wenig Geld verfügt. Was aber mit dem „Leben bei uns verbessern“? Dies mittels politischem Engagement und öffentliche kommunale Situationen transparent darlegen. Wir sollten teilen, auch unsere Zeit. Die Armut in zahllosen Teilen der Welt gefällt niemandem, und wir können dies ändern. Dazu müssten wir nicht extra in arme Länder reisen, genauso gut können wir arme Menschen einladen, um voneinander zu lernen. Umgekehrt können wir auf längere Reisen dorthin, um eben Verständnis und Lösungen zu finden, auch der Umwelt zuliebe.

Mit Ressourcen sparsamer umgehen! Kreuzfahrten und viele Flüge verbrauchen wertvolles Erdöl. Auf die Tagesordnung also; das Ende des Wachstums zu sehen.  Auch im eigenen Land gibt es unglaublich viel zu entdecken. Neue, naturnahe Reiseangebote ausarbeiten. Menschen können betraut werden, ihre Heimat zu zeigen. Grosszügigkeit, spontane Einladungen, erheblich mehr Kultur und Engagement bei uns, in Traditionen eintauchen. Wieder mehr spazieren, Zeit haben, lesen, reden.

Die Menschen müssten sich wieder wirklich als Teil der Natur verstehen, einer grossartigen Mitwelt. Die Bedeutung des Menschen ist überbetont. Wir müssten uns mehr der Natur anpassen und technische Möglichkeiten im Einklang mit der Natur finden sowie einbinden. Es wird für wenige die ersten Weltraumflüge geben. Menschen, welche sich hingegen mit Kräutergärten beschäftigen empfinden wahrscheinlich mehr Freude. Wir Menschen sind soziale Wesen.
Wo fühlen Sie sich wohler, in einem Raumschiff, wo Sie den blauen Planeten sehen oder in einem Kräutergarten, worin Sie die Vielfalt des blauen Planeten mit Ihren Nachbarn bestaunen und einen Tee trinken?

Zum Autor:

Stephan Zurfluh
Altenburgstr. 5
CH-5430 Wettingen

Telefon +41 56 426 54 30
Mobil +41 79 320 57 91

Der Artikel ist veröffentlicht auf
reisen.haus/meinung

Ein thematisch ähnlicher Artikel zur Nachhaltigkeit besteht;
reisezeit.ch/nachhaltigkeit

zur Nachhaltigkeit finden sich viele Bilder auf www.pixabay.com

Ein Bild mit der “behütenden Erde” als Empfehlung;
https://pixabay.com/de/natur-erde-nachhaltigkeit-blatt-3289812/




Weiterbildung als Journalist

Journalisten werden in Redaktionen mit Praktika ausgebildet. Deren Kollegen geben Tipps wie recherchiert und geschrieben wird, später kann ein Studium erfolgen. Das kann auch Philosophie, Germanistik sein oder gleich Architektur, wenn ein spezielles Thema z.B. Baujournalismus angepeilt wird.

Ich schreibe einfach drauflos, entschlossen mit viel Übung immer besser zu werden. Meine Spezialität sind kurze Beiträge, angereichert mit Fotos. Mit Vorliebe nach einem Besuch und Gespräch mit Beteiligten. Ich konzipiere viele Reisethemen und andere Webseiten, worauf ich gleich publizieren kann.

Daneben sind Seminare immer ein Thema, in der Regel aber nicht zu finanzieren. So besuchte ich ein Storytelling Seminar in Hamburg, die Reisekosten deutlich höher als die Teilnahmegebühren. Am Ende enttäuschend, für Teilnehmer generell eine Pflichtveranstaltung, die bezahlt wird.

Was bleibt ist das Internet, und zahllose tummeln sich in sozialen Medien, um dort Erfahrungen auszutauschen und Videos zu sehen. Bei den Videos wird oft lediglich ein kleiner Ausschnitt betrachtet. Eine Alternative, um journalistisch weiter zu kommen, ist die Reporterfabrik. Die kostet ein wenig Gebühren, und sie enthält Mitschnitte aus journalistischer Ausbildung.

Dort habe ich bisher folgende Kurse belegt;

„Werde Blogger, aber wie?“
„Masterclass Interview“
„Masterclass Neuland“
„Masterclass Dramaturgie“
„15 Tipps für freie Journalisten“
„Die Ich-Reportage“
„Mein digitaler Auftritt“
„Fake News entdecken“
„Der Mensch hinter der Story“
„Schreibregeln für gutes Deutsch“
„Recherchieren für Reportagen“
„Wie man mit Sprache Politik macht“

Muck Rack baut eine Akademie in Englisch auf, die ist kostenlos, dort habe ich teilgenommen und mir das Zertifikat schicken lassen.
Muckrack Zertikat Social Media

Was sehr wichtig ist, das ist der Erfahrungsaustausch im Reisejournalismus und die ständige Arbeit dran.

Interessant sind auch Bücher zu dem Thema, das eine Buch habe ich einem Kollegen verschenkt.

„Reisejournalismus für Quereinsteiger“
von Francoise Hauser
Verlag Frankfurter Allgemeine Buch




Neue Domain Endungen vor Durchbruch?

Wahrscheinlich dauert es noch lange, bis neue Domainendungen den Alltag mitbestimmen. Die Kunden sind mit Länderdomains ch, at, de oder mit com oder org vertraut. Die Tourismusbranche hingegen führte bald die Endung .travel ein, welche vor allem von Länderorganisationen gerne genutzt werden. Jedoch suchen Kunden mit einer der geläufigen Suchmaschinen, was sie zu den deren anknüpfenden Webseiten führt. Mittlerweile verfügen die Domainnamen über eine immens hohe Anzahl neuer Endungen, doch wie setzen sie sich durch?

Jonas, ein Domainhändler meint dazu: “Irgendwann sind die neuen Namen allgegenwärtig. Dann sind alle guten Namen weg, denn einen Domainnamen gibt es nur einmal.” Laut dem Webdesigner Kurt können viele Kunden mit neuen Endungen nichts anfangen, sie kennen nur die gebräuchlichen Länderdomains. Lassen wir noch die Designerin Sonja zitieren “das Logo kann gleichzeitig den Domainnamen widerspiegeln, – das wäre doch toll, z.B. „Casanova.Bar”.

Für den Kunden wird es einfacher. Er kann sich den Namen leichter merken. Der Firmenname gewinnt an Bedeutung, weil die Endung mehr aussagt als ein Land. Auch länderübergreifende Angebote sind leichter fassbar. Anfangs sollte mindestens zwei Jahre auf die alte Adresse umgeleitet werden. Die neuen Domainnamen sind schneller erklärt, ohne störenden Bindestrich und ohne Punkt mit Länderkürzel, welches mit der Marke „nichts am Hut hat“.

Für einfache Begriffe gibt es zahlreiche neue Endungen. Sie werden selten verwendet, wobei gerade für die deutschsprachige Touristik Endungen wie .reisen, .reise, online, center genial wären. Langsam sickern sie immerhin in den Markt ein. Google, Edeka, UBS, ABB und andere Konzerne treten damit irgendwann auf dem Markt, sie haben zu mehr als 1000 Domainendungen Rechte. Der wichtigste „Registrar Donuts“ verlangt teilweise hohe Preise für Domains, bezeichnet selbige als Premium Domains. Domainnamen sind demnach nur zu mieten und jährlich zur Zahlung fällig.

Ich selber bin auf diesen Zug gesprungen, und es macht Spass Inhalte zu sammeln, Logos zu gestalten und Partnerschaften zu suchen. Ideal unterstützt die Endung .reisen deutschsprachige Reiseanbieter. Die Adresse der Webseite (url, zB. kaffee.reisen) dringt einprägsam ins Bewusstsein. Wann neue Endungen den Alltag dominieren, weiss niemand.

Informationen:
Neue Domainnamen können bei fast jedem Internetprovider (Hoster) bestellt werden.

Die besten neuen Domains für die deutsche Reisebranche: reise, reisen, haus, land, restaurant, bar, jetzt, plus, tours, gmbh, swiss, bayern, hamburg, berlin, nrw, koeln, saarland, aero, expert, center, online, one, international, global, ist, xyz, consulting, media, vision, blog , wiki, vip.

Hier: Die führende Agentur für Domain Beratung Dotzon, Berlin

Hier: Meine Argumentation für die Vermarktung von „Reisen Domains“

Im Internet habe ich ein Verzeichnis gefunden mit allen Domainnamen, die existieren, inkl. der Unternehmen

Domainendungen bei Siteway




Raus aus dem Desaster der Bustouristik

Für die Bustouristik kommen harte Zeiten. Das Corona Virus wird ihre Nachfrage einbrechen lassen, erst mit einer Impfung wird eine Erholung einsetzen. Das gilt vor allem bezüglich der älteren Generation. Alles aussetzen, auf die junge Generation bauen, oder die Reisen anpassen? Das Gesundheitsministerium stellt die Voraussetzungen klar, ständiges Desinfizieren, 2 Meter Abstand, keine Gruppen über 5 Personen. 

Wenn ein Busunternehmen nach einer Lockerung der Ausgangsbeschränkungen Reisen für die Senioren als gefährdete Gruppe anbieten möchte, gilt es einiges zu überlegen. Am Ende könnte es bedeuten, dass die Reisen gar nicht möglich sind.

Welche Anforderungen?
Ein grosser Reisebus kann vielleicht nur 15 Personen mitnehmen. Es muss oft desinfiziert werden, viele Pausen für Spaziergänge eingeplant sein, beim Essen und bei den Führungen gilt es Abstand zu halten. Rein theoretisch scheint dies möglich. Es erfordert aber eine genaue Planung der Hotels, damit genügend Platz besteht, insbesondere im Speisesaal. Flexible Essenszeiten wird es ebenso brauchen.

Welches Programm?
Kleine, unbekannte Orte, die dennoch interessant sind für Touristen, gibt es viele. So zum Beispiel das oberpfälzische Stiftsland und zahlreiche Mittelgebirge. Das Programm bedarf längerer Spaziergänge und den Reiseführer so auszurüsten, damit seine Reisegruppe den Vortrag über Kopfhörer folgen kann. 

Wie beraten?
Extrem verbohrte Haltungen können die Reise gefährden, deswegen sollte man mit allen Reisenden vor der Buchung intensive Gespräche führen. Lieber absagen, wenn den Kunden die Sicherheitsbeschränkungen zu weit gehen. Vor Reisebeginn sollte ein „Virus Test“ erfolgen und auch am Ende der Reise. Falls die Reise abgebrochen wird, sollte vorab vereinbart werden, dass keine Regressforderungen gestellt werden.

Prinzipiell könnten Reisen auch bei Corona funktionieren. Es werden dazu mittels Fragebogen noch Meinungen eingeholt. Generell stellt sich immer die Frage, wie wichtig Reisen in dieser Zeit überhaupt ist. Ein Umdenken hat die Situation auf alle Fälle bewirkt.

Falls die kurze Umfrage beantwortet wird, fliessen in den Artikel neue Erkenntnisse ein; sie dauert nur wenige Minuten:

zur Umfrage über Bustouristik und Corona

Die tendenziellen Ergebnisse liessen sich bisher wie folgt abbilden:
Gedanken zu dem Thema sind sinnvoll, die Verbände müssten sich da mehr engagieren und Diskussionen angestossen werden. Busreisen schaffen für etliche Reisende schöne Gruppenerlebnisse. Im Zeichen von Corona bieten einige Unternehmer 2020 gar keine Reisen mehr an, andere sehen nur noch Angebote im Inland. Reisen mit einem Betriebskonzept gegen Corona sind sehr aufwändig planbar. Ob dann stark erhöhte Reisepreise bezahlt würden wird bezweifelt. Schliesslich hoffen die Bus-Touristiker aber die Krise trotz grosser Verluste zu überstehen. Behutsame Steigerungen der Deckungsbeiträge sind für die Zukunft in der Branche nötig.




Homeoffice weit mehr als zuhause arbeiten

Dank dem Internet und der unzähligen Möglichkeiten, wie E-Mail-Verkehr, Telefonkonferenzen, Recherchemöglichkeiten, Buchungssystemen, etc. bietet sich das Homeoffice an. Doch nur zögerlich setzt es sich durch. Einige Mitarbeiter durften schon immer zumindest einen Tag im Homeoffice arbeiten, nur über eine umfassende Integration wurde wenig nachgedacht.

Der E-Mail Verkehr ist meistens gut gelöst, auch der Einsatz von sozialen Medien kann gut zuhause erledigt werden. Gerade bei Rechercheaufgaben zeigt sich, dass im Homeoffice ein Ansprechpartner fehlt, sobald gerade Ideen fehlen. Eine kurze spontane Frage kann rasch weiterhelfen. Zuhause liegt die Aufmerksamkeit oft woanders. Die Kinder stören mit ihren Wünschen und lenken eigentlich ab.


Ein Gespräch aus dem Homeoffice gestaltet sich immer etwas schwierig. Wenn das Telefon benutzt wird, so ist dies den meisten Menschen vertraut. Sie streben nach Privatsphäre und zögern bei Videoanrufen. Videoanrufe bereiten ferner oft Schwierigkeiten mit der Bandbreite und bedingen qualitative Einschränkungen; dabei pflegt man auch lediglich zweidimensionalen Kontakt.

Sie können Gesichter und deren Umgebungsausschnitte betrachten doch sich kein richtiges Bild machen. Ihre Gefühle leiden tendenziell, denn diese möchten den Raum erfassen, die Stimmung erspüren, wie z.B. ein aufrichtiges Lächeln. Somit fehlen etliche unbewusste Informationen. Jegliches Erleben schwächt dies.

Videokonferenzen erfordern viel gründlichere Vorbereitung als eine Sitzung im Besprechungszimmer. Die Traktanden müssen klar, jeder sollte vorbereitet sein, und wenn möglich, dies schriftlich darlegen können. Fragen wie Durchführung sollten moderiert werden. Ganz klar, dass man Etliches oft nicht auf dem Display sehen kann.

Programmierer setzen gerne Gruppenchats ein. Jeder schreibt dort seine Kommentare, fokussiert, Aufgaben werden verteilt, priorisiert, delegiert, wenig abgelenkt. Die Stimmung wird ausgeblendet, es geht zur Sache. Damit haben unzählige Probleme; vor allem wenn es um emotionale Fragestellungen geht. Auch hier braucht es eine gute Moderation.

Es gibt zur Gestaltung von Homeoffice-Arbeiten etliche Programme, die jetzt gelernt werden müssten. Diese sollten die Zusammenarbeit organisieren. Sehr stark verbreitet ist „Trello“, doch auch Google bietet viele kostenlose Programme für die Zusammenarbeit. 

Dennoch, es braucht im Hintergrund Organisatoren, welche die verschiedenen Homeoffice-Tätigkeiten moderieren und koordinieren. Über Nacht unmöglich umzusetzen; es braucht dazu Lernprozesse, und oftmals ist das Homeoffice hierfür ungenügend. Homeoffice erlaubt zwar den Mitarbeitern Freiheiten, vermindert Reisezeiten und fördert gewisses Vertrauen in Eigenkompetenzen. Was unter diesem Gesichtspunkt sicherlich ein Muss für jedes Unternehmen ausmacht.
Wenn auch nur monatlich für ein paar Tage .




Abstandabstimmungsgerät bei Generalversammlung

Die Thomas Cook AG aus London lädt zu ihrer Aktionärsversammlung nach Dübendorf ein. Böse Zungen meinen, dass der CEO die Satzung heimlich ändern will, sodass die Aktionärsversammlungen am Wohnort des Vorstandes stattfinden; doch das stimmt nicht.

„Wir haben mit der EMPA in Dübendorf ein „Abstandsabstimmgerät“ entwickelt. Die Aktionäre möchten unbedingt Abstand halten, somit erfüllt das neue Abstimmgerät auch diese Funktion. Jeder Aktionär kann wählen, wie nahe er jemanden an sich heran lassen möchte. Ist alles ok, leuchtet das Gerät grün, kommt jemand zu nahe, gelb, und schliesslich rot blinkend, indes die Security sofort einschreitet, um das Problem zu beheben“.

Das ist ein wichtiges Bedürfnis der Aktionäre. Viele glauben, Abstimmungsgeräte bringen nichts, werden doch immer alle Anträge angenommen. Doch gerade in der Schweiz wünschen sich die Menschen Diskretion, und die Aktionäre bekommen ein Gerät an die Hand, welches praktisch zu handhaben ist. Ferner dürfen Aktionäre ihre persönlichen Abstandswünsche bei Anmeldungen zur Aktionärsversammlung eingeben.

Die Schweizer entwickelten diese Geräte schneller und kopierten einfach die Pläne von Autoabstandshalter der Autoindustrie. Ob das nicht leicht zu Problemen führen könnte? „Nein, da sind wir unbesorgt, wir machen der Autoindustrie einfach einen guten Preise, und die können bei uns kaufen“.

Das Abstandsabstimmungsgerät wird nun am 1. April in der „Samsung Hall“ eingesetzt. Die Standortförderung Zürichs zeigt sich stolz, diesen Anlass durchführen zu können. Alle Hotels in der Umgebung sind deswegen ausgebucht.




Swiss will Gesundheitsflüge testen

Die Swiss baut mit der Rega und der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt in Dübendorf an einem Gesundheitsflieger. Irgendwelche Leute dürfen das Flugzeug betreten. Sobald eine Krankheit festgestellt wurde, darf ein Patient dort verbleiben, und via soziale Medien werden Passagiere mit ähnlichem Krankheitsbild gesucht.

Nach ungefähr 5 Stunden werden jene Patienten zu einem Quarantäne-Platz im Nordwesten Chinas geflogen. Noch während sich der betreffende Flieger in der Luft aufhält, rüsten die Chinesen das entsprechende Spital aus. Dort sollten die Kranken geheilt und 14 Tage später wieder in die Schweiz zurückgeflogen werden. Selbstverständlich beinhaltet es ein 2-tägiges Besuchsprogramm, um alle Sehenswürdigkeiten von China zu besichtigen, inkl. Peking, Shanghai, Lhasa und weiteren 10 Städten.

Die Chinesen sind an der Idee ausserordentlich interessiert und möchten deren Testprozesse und Logistik weiter entwickeln.
Allerdings verhindern sowohl der Bund als auch die Mitglieder der Rega jegliche Übernahme. „Swiss“ hat für diese Haltung keinerlei Verständnis: „Die Chinesen werden auch alles ohne uns schaffen. Dabei hätten wir aufgrund unserer Geschichte mit dem roten Kreuz ein hervorragendes Alleinstellungsmerkmal.“

Wer sich für den Gesundheitsflieger interessiert kann einfach zum Flughafen Dübendorf kommen, ab dem Haupteingang ist der Flieger ausgeschildert.