Erkundungsreise in die türkische Teeregion nach Rize

Seit langem beschäftige ich mich mit Teereisen in die Türkei. Die dortigen Teeplantagen sind aus Deutschland schnell erreichbar. Ich habe Kontakt mit Veranstalter Ritur und zu einer Erkundungsreise eingeladen.

Chef von Ritur, Köksal Hapeloglu

Ritur betätigt sich aktiv in mehreren Ländern; hier zeige ich das Angebot einer Kombireise, die mit Teeaufenthalten erweitert werden kann.
Reise durch vier Länder Türkei, Georgien, Aserbaidschan, Iran

Köksal Hapeloglu
Ritur Turizm Seyahat Acentasi
Rize, Türkei

+90 464 217 14 85
contact@ritur.com.tr
ritur.com.tr

Sanftes Reisen bedeutet, dass die Seele auch wirklich mitkommt. So habe ich die Zugfahrt über die Ukraine gewählt und die Überfahrt mit der Fähre nach Georgien gewagt. Ein Bericht über die Fähre ist hier abgelegt;
Fähre Odessa-Poti

Georgien schon nur während des Transfers erlebbar, vertraut es doch ein Land an, worauf der Tee einst verwilderte, und erst jetzt wieder mit Tee-Anbau begonnen wird. In der Türkei hingegen bietet sich „Caykur“ als ein staatliches Unternehmen an, welches den türkischen Tee regelrecht fördert.

Jede/r kennt den türkischen Tee, welcher türkische Restaurants gerne auf der ganzen Welt servieren. Ich generiere die Webseite „Teereisen“, und diese soll gefüllt werden.
Meine Erkundungstour gestaltete sich wie folgt;

  • Anreise per Bahn nach Odessa (2 Tage)
  • Fähre nach Poti (3 Tage), ursprünglich Batumi geplant, 1 Tag mehr als nach Batumi, da keine Tankpause auf dem Meer
  • Transfer mit Kleinbus und Taxi durch Georgien (3 Stunden)
  • Busfahrt nach Rize (2 ½ Stunden)

Ritours hat mich in einer typischen Pension, zentral in Rize untergebracht. Ich spreche sehr ausgiebig mit ihm, dem Chef der Firma, oft essen wir zusammen.

Am ersten Tag habe ich die Burg von Rize besucht. Angeblich war früher das Schwarze Meer weiter ins Land gedrungen.

Später sind wir zur Teebörse gefahren und haben über Tee-Tourimus gesprochen. Der Leiter engagiert sich enorm und hat über seine Erfahrungen in der Teewelt gesprochen.

Hasan Önder
Rize Ticaret Borasi
Islampasa Mahallesi Menderes Bulvan 522
Rize, Türkei

+90 464 217 43 13
hasan.onder@rtb.org.tr
rtb.org.tr

Der Chef von „Ritours“, Köksal erzählte von den Plänen einer Genossenschaft Tee anzubauen, dort in schöner Höhenlage, wo bester Tee wachsen kann. Der Tee wird nur zwei- bis dreimal jährlich geerntet, in Indien wiederum pflücken sie an acht Erntezeiten. In der Türkei benötigt es keinerlei Pestizide, denn der Schnee schützt im Winter die Pflanzen. Was missfällt, der Tee wird nur geschnitten und in LKWs zur Verarbeitung gebracht, statt auf der Teefarm verarbeitet.

Hier setzt Köksal an. Er konzipierte eine Teerolling-Anlage und testet mit ihr aus, dies inklusive Sauerstoffzufuhr und Trocknung. Seine Philosophie: „Wir experimentieren, wir trachten nach bestem Tee, Kleinigkeiten und Nuancen sind entscheidend.“ Gerne möchte er nach Nepal und Indien reisen, um zu lernen und einen Inder einzuladen.
„Hochwertiger Tee, auf über 1000 Metern die Blätter gezupft und direkt vor Ort verarbeitet.“ Das inspiriert Köksal.

Die ganze Woche über erzählte Köksal von seinem Projekt. Auch, dass er die Teefrucht zu Teeöl und die Teeblüte verarbeiten möchte. Immer wieder traf ich Mitglieder der Genossenschaft.

Am ersten Tag besuchte ich das von der EU bis 2023 geförderte Projekt Caymer. Dort wird der Tee verarbeitet. Die Produktion scheint modern zu sein. Der Direktor ist gegenüber Tourismus äußerst aufgeschlossen und möchte nächstes Jahr die ersten Gruppen empfangen. Eine Führung dauert 45 Minuten. Sie bieten auch einen Workshop über jeweils einen Tag an, an welchem Touristen selber Tee pflücken und verarbeiten.

Meine Anregung „zwei Nächte bei den Teebauern“, sobald wieder bei mir zu Hause angekommen, zu planen, nahm er gerne entgegen. Touristisch gestaltet es sich allerdings anspruchsvoll, eine regenreiche Region zu verkaufen. An 300 Tagen regnet es.

Selcuk Azman
Büyükköy Yol Üzeri 4.km
Musadagi Köyü
Cayeli, Rize, Türkei

+90 533 921 15 93
selcuk.azman@caymer.com.tr
caymer.com.tr

„Die beiden nächsten Tage werde ich in die Berge fahren, dort Teefarmen besuchen und die Landschaft erleben. Ich kann so lange bleiben, wie ich mag. Wir sind erpicht darauf Ideen für Teetourismus zu entwickeln; sowohl in der Türkei als auch grenzübergreifend mit Georgien, Aserbaidschan und Iran.“

Mit einer Gruppe reiste ich zu folgenden Zielen;

Kloster Sümela Kloster
Das Kloster liegt wunderschön in den Bergen und ist äusserst beliebt. 4 km vor dem Kloster erstreckt sich ein Parkplatz, ab dort verkehren Shuttlebusse. Später führt ein ca. 2 m breiter Weg über eine Strecke von 300 m zum Kloster. Für Christen bedeutet das Kloster ein bedeutsamer Wallfahrtsort.
Wikipedia Eintrag

Aussichtsrestaurant Torul Glass
Auf einer Plattform blicken die Reisenden ins Tal. Momentan wird an einem weiteren Gebäude gearbeitet. Im Restaurant wurde gegessen.

Karacava Höhle
Die Karacava Höhle liegt auf über 1000 Meter Höhe und wirkt sehr imposant. Sie ist gut ausgebaut. Im Netz wird von Fotoverbot geschrieben. Stimmt nicht, nirgendwo Verbote, die Besucher nahmen vielzählige Bilder auf.

Weitere Stopps
Auf unserer Reise pausierten wir am Morgen in einem Café, dort „checkten“ die Gäste „ein“, wurden mit der Liste verglichen und die Telefonnummern kontrolliert. Am Nachmittag statteten wir einem Geschäft für türkische Pralinen-Spezialitäten unseren Besuch ab. Letztes Ziel am Abend; ein Restaurant mit dem angeblich besten Reispudding.

Fotostopp

Fazit; ein interessanter Tag mit faszinierender Berglandschaft. Am Nachmittag regnete es zwar wieder. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran.

Im Internet habe ich auf „Tripadvisor“ einige Berichte gefunden. Ritur kann einzelne Ausflüge zu eigenen jeweiligen Programmen hinzubuchen. So kann jede Reise abwechslungsreich gestaltet werden;
Ziele in der Region

Am nächsten Tag wurde ich wieder zu einer Reise gebucht. Wieder zu Beginn eine Kaffeepause und später die Reise, wieder ein paar Fahrstunden entfernt.

Karagol See
Der „Schwarze See“ zieht als beliebtes Ziel in seinen Bann. Ich traf dort eine Italienerin an. Sie und ihr Grüppchen kamen aus Antalya, und es bereitete ihnen viel Spass hier. Ich sollte den Google Translator offline nutzen, so deren Rat.

Coruh Zipline
Über den Fluss Coruh ist ein Zipline gespannt. Die Touristen um mich herum liessen sich gerne auf das Abenteuer mit ihr ein. Daneben eine grosse Schaukel. Wir assen im Restaurant Marina.

Weitere Stopps
Wir hielten noch für den Blick auf eine Moschee an, die einst im Stausee untergetaucht war und einen Spaziergang über eine Hängebrücke.

Die Angebote, die ich erlebte, sind mit langer Fahrzeit verbunden. Den Orten, die zuerst angesteuert wurden, wird hoher Tourismus zuteil, dorthin gelangen Kleinbusse von überall her.

Während eines Tages beschäftigte ich mich mit Tee. Schließlich sind Teereisen das Ziel meines Vorhabens. Köksal empfahl mir unbedingt den Ausflug in die Bergwelt bei Rize zu unternehmen. An einem Flusstal steuerten wir ein Dorf an, welches ebenso in der Schweiz sein könnte. Viele ansehnliche Hotels und als Freizeitangebote Zipline und Rafting.

Eine kurvige und nicht asphaltierte Strasse führte zu einem Bergrestaurant. Diese Fahrt entlarvte sich dem Fahrer und den Passagieren als wahre Herausforderung. Wir atmeten auf, als wir endlich oben ankamen. Doch wir steckten in einer Wolke, es regnete ununterbrochen.

Später spazierten wir auf eine Alm, hier konnte gespeist werden. Der Wirt zeigte uns Fotos davon, wie schön es hier sein kann. Auf der Rückfahrt passierten wir eine alte Brücke.

Am anschließenden Sonntag nahm ich Abschied von Rize und traf Vorbereitungen für den Flug. Besonders gefiel mir „die Marina“, der kleine Jachthafen und das dortige Restaurant. Strände könnte es ruhig mehr haben, doch das Schwarze Meer bei Rize macht kein Ziel für Badereisen aus. Im „Pegasus“ reiste ich zurück.




Natur – auf der Spur in der Grafschaft Bentheim

Lange schreiben wir und „Tourismus Marketing Niedersachsen“ uns gegenseitig. Ich bin darauf nun zu einer Pressereise eingeladen; ob sie wegen der Pandemie stattfindet ist vorerst unsicher. Doch im Sommer sind die Fallzahlen tief, nur ein Test muss beim Einchecken im Hotel vorgelegt werden. Also startklar! Das Programm für die Pressereise begeistert mich. Es lässt sich ausgiebig Zeit zu Gesprächen einräumen, und wir lernen sogar die hiesige Natur kennen.

Vor der Reise besuche ich noch einen Freund in Hanau. Dort lernen wir Volker Vogel kennen. Er setzt sich für aktiven Wolfsschutz ein. Auf der darauf folgenden Durchreise bei Butjadingen argumentiert eine Parkwächterin für Wölfe: „Die Landwirte müssen sich engagieren, diese sollen sich als Bewahrer der Natur verstehen. Herdenschutzhunde und richtige Zäune werden vom Land finanziert. Man muss den Wolf wollen.“ Dass dies jedoch viel komplexer ist, erläutert mir der Wolfsbetreuer Volker Vogel.

Fazit der gesamten Pressereise; ich konnte reichlich Natur erleben, die Kanufahrt auf der Vechte, die Radtour durch die Grafschaft Bentheim und die Wanderung auf dem Sandsteinweg. Die Zeit verflog schnell, das Programm war auch ziemlich gerafft. Ich schätzte sehr das Miteinander in der Gruppe. Und hatte vielerlei gelernt, auch experimentiert, folgende Beiträge und Artikel verfasste ich:

Camperplatz in Nordhorn
Pils in Ostfriesland
Knotenpunkt System für Radtouren
Ein Wolf geht shoppen
Wasserstadt Nordhorn

Hier der Programmablauf, alles wurde verwirklicht.
Programmablauf TMN Gruppenpressereise Grafschaft Bentheim




Der Jura vor der Haustüre

Für das Jahr 2021 habe ich mir vorgenommen mehr den Jura zu erkunden. Wir haben einmal das Val des Travers und ein anderes Mal La Chaux de Fonds besucht. „Tourismus Neuchâtel“ hat uns eingeladen, die Berichte zu intensivieren. Folgende Beiträge sind dank der Reise verbessert worden und mit Videos angereichert.

Môtiers
Absinth Brennerei Persoz
La Chaux des Fonds
Uhrmacherkunst
Uhrenmuseum
Le Garde Temps

Zur „Grünen“ Fee haben wir einen Presseartikel verfasst, er ist in der „European News Agency erschienen“, ebenso ein Artikel zur Uhrenreise. Bis zu 2000 Redaktoren können den Artikel lesen.

Presseartikel Grüne Fee
Presseartikel Uhrenreise

Der erste Tag wurde von „Neuchâtel Tourismus“ organisiert inkl. einer Übernachtung in La-Chaux-des-Fonds. Ich bin begeistert von der Stadtführung und der Uhrenwerkstatt. Das Hotel ist empfehlenswert.

Tag 1

Musée international d’horlogerie
Tour von La Chaux-de-Fonds (UNESCO Uhrenstadt)
Workshop „Le Garde-Temps“

Übernachtung

Hotel Chez Gilles

Den zweiten Tag habe ich selber vorbereitet. In Môtiers hat gleichzeitig eine Kunstaustellung in der Natur unsere Sinne gefesselt. Da sind einige schöne Bilder zur Seite von Môtiers auf „Jurareisen“ hinzugekommen.

Tag 2

Besuch der Absinthe Distellierie Bovet
Automobilmuseum
Bericht zu Môtiers

Ich mag auf die Leute zuzugehen und meine Inhalte deutlich zu verbessern. Bei der Pressereise lasse ich mich überraschen und will Meinungen einfliessen lassen. Einen Beitrag über das Automuseum Le Manège platzierte ich auf der Webseite Autoreisen.

Danke für die Unterstützung an:

Tourismus Neuchâtel
Pressestelle
Hôtel des Postes
CH-2000 Neuchâtel

+41 32 889 68 90

j3l.ch




Butjadingen – Halbinsel zwischen Weser und Jade

Zwischen Weser und Jade liegt Butjadingen. Die Gemeinde, die aus mehreren Ortsteilen besteht, besiedeln 6000 Einwohner, aber sie beherbergt dreimal so viel Touristen.
Die Pressereise beinhaltete folgendes Programm;

  • Führung Langwarder Groden
  • Nordsee-Lagune
  • Friesengolf
  • Radtour
  • Spielscheune
  • Nationalparkhaus Museum Fedderwardersiel
  • Wattwanderung Eckwarderhörne
  • Babystrand Tossens.

Auf einer solchen Pressereise lasse ich die Eindrücke auf mich wirken. Ich nehme mir Zeit für die Region und ihre Menschen. Der Computer ist verbannt, das Smartphone nur für organisatorische Angelegenheit erlaubt.

Nach der Reise ziehe ich Bilanz. Was fädle ich durch die Eindrücke ein? Prospekte werden durchgesehen, Videos und Bilder kategorisiert, Beiträge verfasst und an das Netzwerk weitergeleitet.

Zu Butjadingen bestehen folgende Themenseiten, die ich veröffentliche.
Zum Beispiel;

„Wasserreisen“, alle Reiseiden zum Thema Wasser –
Wattenmeer erleben

„Teereisen“, Reiseziele auf den Spuren von Tee –
Friesentee

Selbstverständlich habe ich einen Presseartikel verfasst, der Anregung für Redakteure sein kann –
Wattenmeer – mehr Biotop als der Amazonas

Danke an die Organisatoren.

Tourismus Butjadingen
Strandallee 61
D-26969 Burhave

+49 4733 92 93 40
kontakt@butjadingen.de
butjadingen.de

Weitere Artikel können auf Anfrage erstellt werden. Ich kenne die Region ein wenig und helfe gern weiter.

Reise nach Butjadingen mit Ausflugsmöglichkeiten

Reisen können über unsere Agentur t.tours gebucht werden, beste Beratung inklusive. Dabei arbeiten wir mit direkten Kontakten aus Butjadingen.

T.Tours
+ 41 79 320 57 91
t@t.tours




Der Schwarzwald vor der Haustür

Als Hommage auf die Region Baden in der Schweiz erwarb ich die Domain „Baden.Reisen“ und veröffentliche dort Beiträge. Eine Reise in das österreichische Baden wurde ebenso unternommen, und nun folgen verschiedene Orte im Schwarzwald, der wichtigsten Reiseregion des deutschen Baden.

Einige Kurzausflüge sind schon geplant, der erste hat mich nach Freudenstadt geführt. „Beobachten, Informationen sammeln, Eindrücke wiedergeben“, so lautet das Motto meiner journalistischen Arbeit. „Mich ständig verbessern, dabei mit Menschen sprechen, Eindrücke einfangen.“

In der Regel werden die Reisen, oder eher Ausflüge unter Baden.Reisen veröffentlicht. Der Schwarzwald, eine fabelhafte Region findet auch in den Projekten von „Uhren.Reisen“ Beachtung. Denn geschichtlich ist sie für das Uhrenhandwerk äusserst bedeutend.

Die zahlreichen Webseiten, die unter dem Dach von T, der Genossenschaft für Tourismus angelegt sind und kontinuierlich erweitert werden, benötigen ansprechende Inhalte. Dazu zählt selbstverständlich auch Baden.Reisen. Jegliche Unterstützung ist Willkommen.

Dazu veröffentliche ich bei Anfrage gerne eine Auftragsarbeit.




Schöne Pressereise in die Lombardei

Einladungen zu Pressereisen nehmen wir gerne an. Insbesondere, wenn die Anreise einfach vonstattengeht, und wir für unsere Arbeit touristisches Potential sehen. Die Besuche von Milano, Monza und Lecco passen uns ins Konzept. Die norditalienische Metropole kennen wir kaum, Monza lediglich als Radstrecke und der Comer See ist durch George Clooney bekannt.

Meiner Erfahrung in der Lombardei sollte sich wie folgt entwickeln:
Drei intensive Tage würdigen wir der Gegend, in denen wir ausgezeichnet betreut werden sollten! Deshalb möchten wir unser Engagement für die Lombardei unbedingt fortsetzen. Hierfür haben wir eine Webseite registriert, worauf sämtliche Eindrücke veröffentlicht sind und weiterhin sukzessive ausgeweitet werden.
Lombardei.Reisen

Jetzt wo die Reise der Vergangenheit angehört, wissen wir, es hat sich gelohnt, und wir sollten reichlich mehr in der Region unternehmen. Es bräuchte dabei mehr Mut die lokalen Organisationen anzusprechen. Zumal Reisejournalismus vom Reisen lebt. So erfahren wir, was sich hinter unseren Eindrücken und Bildern verbirgt.




Reisen nach Kroatien

Wir entwarfen mit dem Webauftritt Kroatien.Reisen einen wunderbaren Namen und suchen Inhalte. Zwar guter Hoffnung verlaufen unsere Bemühungen noch im Sande. Auf den Messen fanden sich kaum Gesprächspartner zu Kroatien. Anfragen für eine Kroatien-Pressereise werden weniger gutgeheissen, weil bisher noch unüblich, und die Tourismusverantwortlichen waren daran scheinbar persönlich kaum interessiert.
Hinsichtlich dessen, dass wir gerne reisen und gleichzeitig über ein knappes Budget verfügen, planten wir sorgfältig unsere nächste Operation.
„Erst einmal ab nach Zagreb“, um dort Gespräche zu suchen und anschliessend das nahegelegene Zagorje zu befahren, kristallisierte sich diese Operation schliesslich heraus.

In dieser Region hoffen wir auf Touristiker, vielleicht einen Gastronom, einen Politiker, einen Hotelier oder eine Privatperson, auf jemanden, der unsere Initiative unterstützt. Das Geld für eine ordentliche Unterkunft fehlt. Die Einstellung, „wir machen das für uns“ stimmt bedingt. Ja, das tun wir bestimmt auch, nur damit verdienen wir kein Geld. Warum sollen wir investieren und andere sofort profitieren?

„Nun denn,“ auf die nächsten Reisen bin ich gespannt. Sie bescheren immer wieder Eindrücke en mass. Bisher unternahm ich zwei Reisen nach Kroatien.

Im April 2019 war die Region Zagorje an der Reihe. Ich konnte günstig in einer Pension unterkommen und die Gegend erkunden. Wertvolle Begegnungen ergaben sich in Zagreb, vor allem der Einblick in die Arbeit der Reiseleiter. Das Interesse der offiziellen Touristiker entsprach den Erwartungen, eben wenig Engagement und etwas zu viel Arroganz.

Im Oktober 2019 konnte ich an einer Motorjachtreise auf der „MS Vita“ teilnehmen. Dabei erkundigte ich die Kvarner Bucht mit Zadar, Opatija, Rijeka und den vier Inseln. Ein Dank an „Schmetterling“ und „ID Riva“, die mir einen günstigen Reisepreis ermöglichten.

Die Inhalte finden sich auf Kroatien.Reisen, Maerchen.Reisen und Back.Reisen.




Slowenien das unbekannte Alpenland

Ich plante mit Unterstützung von „Slowenien Tourismus“ nach Ljubljana zu reisen, die entsprechenden Bitten wurde vorerst abgelehnt. Weil Slowenien intensiv in den touristischen Auftritt auf der „ITB Berlin“ investiert hatte, erstrebte ich für das kommende Jahr eigene Erfahrungen in den Webauftritt einfliessen zu lassen. Zur Vorbereitung setzte ich ca. vier Wochen vorher Couchsurfing ein und fand sogar eine Übernachtungsgelegenheit, übrigens zum ersten Mal.

Ich sollte in Kranj aussteigen, den Bus nach Skoja Loka nehmen. Der öffentliche Verkehr in Slowenien lässt bezüglich Verbesserungspotential „viel Luft nach oben“. Oft musste ich an den Busstationen warten. Die Busse waren zwar pünktlich deren Verbindungen aber nicht abgestimmt. Von der Bahn werden schöne Züge parat gestellt, sie fahren aber selten.

Auf meiner Reise besuchte ich bildhübsche Plätze. Es war Winter und somit mit wenigen Touristen zu rechnen. Mit Igor Fabjan traf ich einen Reisejournalisten, und wir verständigten uns über den Austausch von Inhalten. Die Webseite Slowenien.Reisen konnte ich schliesslich dadurch ausbauen.

Dennoch, ein schaler Nachgeschmack bleibt, denn Unterstützung kam lediglich von Privatpersonen, die touristischen Leistungsträger halfen kaum weiter.




Katalonien – mehr als Barcelona und Costa Brava

Wir wurden vom katalonischen Tourismusverband zu einer fünftägigen Reise eingeladen. Ziel war es mit Touristikern aus Katalonien die Angebote bei einem Workshop zu sichten, bei einer folgenden Infotour bisher unbekannte Gegenden kennen zu lernen, uns von den Landschaften überraschen zu lassen und darin das Hier und Jetzt zu zelebrieren.

Die vielen internationalen Veranstalter und die engagierten spanischen Tourismusdienstleister liessen unsere Ideen wunderbar erweitern. Wir durften auch von den unzähligen, herrlichen Angeboten im Naturtourismus erfahren. So viele Destinationen und Angebote waren neu für uns. Wir haben die Gespräche auf einer Webseite zu Katalonien gelistet.

Das kulinarisch ausgezeichnete Angebot lässt keine Wünsche ausser Acht, die Katalanen verwöhnen ihre Gäste! Besonders gefiel mir die Zugfahrt nach Lleida. Die Festung der Templer macht ein geschichtlich noch weitgehend unbekanntes Ziel aus, auch das Leben der Templer kann dort nachgespielt werden.

Von Lleida gelangt man mit dem Expresszug innert zwei Stunden nach Madrid und nach zwei weiteren Stunden schon ins Andalusien, insofern eine Alternative zu Inlandflügen.

Die Reise tat uns gut. Wir bedanken uns bei den Katalanen mit einer Webseite, die wir für den Anlass kreiert haben;
Webseite für Reisen nach Katalonien




Pilsen – Hauptstadt des Bieres

„Pilsen Tourismus“ hat eine eindrucksvolle Pressereise perfekt organisiert.

Wir sind eine Gruppe von fünf Journalisten gewesen, und  das Bier hat uns dort brennend interessiert. Einige Kleinbrauereien haben uns Einlass gewährt und natürlich auch die Brauerei vom Pilsner Urquell, die 11 Mio. Hektoliter voll jährlich produziert.

Das Programm beinhaltet auch noch einige Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, wie die Reitschule von Tachov oder die Katakomben von Klattau. Diese beiden Besichtigungen sind wirklich etwas Besonderes.

Zum einen ist die Reitschule ein imposantes, wunderschönes Jugendstilgebäude inmitten von grüner Natur, welches den Zeitgeist der Habsburger widerspiegelt. Zum anderen gibt es kaum wo anders in Europa eine solche Ausstellung von Mumien wie in Klattau.

Was uns besonders gefallen hat, sind die Gespräche mit den Braumeistern gewesen. Wir werden über die Reise einen Reisebericht verfassen, den wir den Medien in unseren Netzwerk anbieten.

Auch möchten wir direkt mit Brauereien in der Region über eine Pilsreise sprechen.