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Ein Wolf geht shoppen

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Ein Wolf spaziert durch Nordhorn. Doch er schaut, dass er wieder zurück ins Revier findet. Was will er in der Stadt? Solange die Leute keine Wölfe füttern, ist hier das Auftreten eines Jungtiers die Ausnahme. Daher Achtung mit Essensresten! Denn die Füchse habe sich bereits domiziliert. Auch viele Wildvögel lassen sich lieber füttern, als selbst auf Jagd zu gehen. Der Mensch sollte die Natur als Natur belassen.

Bei Wölfen kochen die Emotionen. Sie reissen auch Schafe, Kälber oder greifen sogar Pferde an. Landwirte fürchten den Wolf. Lösung: Zäune anlegen, diese 20 cm eingraben,  Herdenschutzhunde. Der Aufwand ist immens, Naturschützer sehen die Sache zu einfach. Herdenschutzhunde sind teuer und benötigen eine lange Einweisung.

Die Schaf- und Rinderherden an der Nordseeküste halten die Grasnarben intakt und schützen die Deiche. „Wandert der Wolf an die Küste haben wir ein Problem“, meint der Wolfschützer Reinhard Gosejakob aus Nordhorn, „Risse sind sehr wahrscheinlich, und dann müssen wir die Wölfe „entnehmen“, wie „abschiessen“ genannt wird.“

Die Nordhorner Wölfe leben im 1000 Hektar grossen Schiessplatz der Bundeswehr und halten sich vom Menschen fern. Dass ein Wolf auf „Shopping Tour“ geht ist selten. Sie fühlen sich im Rudel wohl. Nur müssen junge Rüden nach zwei Jahren das Rudel verlassen. Die Wölfe erklärt folgender Film:
Die Rückkehr des Wolfes

Ein Nebeneinander von Mensch und Natur müsste möglich sein. Der Wolf als Teil der Schöpfung verfügt über sein Lebensrecht. Für das Miteinander mit Menschen gibt es die vom Wolf abstammenden Hunde. Als Wildtier braucht der Wolf jedoch seinen vom Menschen ungestörten Lebensraum.

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