Reisezeit

Künstliche Intelligenz im Reisejournalismus

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Auf dem Digital Festival in Zürich im September 2022 hat ein Referent die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz aufgezeigt. Sie ist da und wird angewandt. Ich habe dazu auf meiner Politikseite die Eindrücke niedergeschrieben.

Meine erste Reaktion auf das Referat; die geistige Arbeit verliert an Wert, es bräuchte daher nachhaltig Beschränkungen zum Schutze individuell sinnvoller, geistiger Tätigkeiten. Eine Kennzeichnungspflicht klingt hierfür vernünftig. Schließlich ist die künstliche Intelligenz ein Werkzeug. Irgendwann wird die künstliche Intelligenz als Werkzeug selbstverständlicher Bestandteil unseres Gesamtmfeldes sein und überall eingesetzt werden. Es wird sich wahrscheinlich zu einer Art „Biozertifikat“ abwandeln, Werke zu kennzeichnen, die auf künstliche Intelligenz verzichten.

Ich betätige mich zudem aktiv als Beta-Tester für „DALL-E“, aus Texten werden Bilder erzeugt. Der Versuch eines schönen Logos damit scheiterte bisher, mein Guthaben aufgebraucht; „weiter probieren!“

Jetzt habe ich die Lizenz zu „Word Hero“ erworben. Mein erster Versuch gleich mit dem geplanten Besuch im Wilhelm Busch Museum:

Für den Anfang passabel, insbesondere, weil die Ausgabe in praktisch allen Sprachen möglich ist. Das „natürliche“ Schreiben kann so ergänzt oder die Texte der KI können besser ausformuliert werden. Die Möglichkeiten sind aktuell hingegen eingeschränkt. Im Zuge meiner nächsten Beiträge kann ich es nochmals versuchen, doch ich benötige immer die Befehle, die als Prompts bezeichnet werden. Irgendwo im GPT, der grossen Internetdatenbank, müssten die Informationen bereits vorhanden sein.

Daher braucht es ein kombiniertes Vorgehen und weiterhin Fantasie. Sobald ich auf einer Webseite künstliche Intelligenz einsetze, werde ich das vermerken. Falls es mir gelingt, Bilder zu erstellen, füge ich einen Hinweis dem Bildtitel hinzu.

Künstliche Intelligenz wird auf unsere Zukunft enormen Einfluss nehmen, auch auf den Reisejournalismus. Wir sollten hinsichtlich dessen jedoch auf faire Honorare bestehen. Schon heute ist es sinnvoll, Stoffsammlungen, Bilder und Einschätzungen mithilfe von künstlicher Intelligenz zu gestalten.

Am Ende macht es, ob mit oder ohne künstliche Intelligenz, ein aufwändiges Handwerk aus, auch wenn sich die Werkzeuge verbessern.

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