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Abstandabstimmungsgerät bei Generalversammlung

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Die Thomas Cook AG aus London lädt zu ihrer Aktionärsversammlung nach Dübendorf ein. Böse Zungen meinen, dass der CEO die Satzung heimlich ändern will, sodass die Aktionärsversammlungen am Wohnort des Vorstandes stattfinden; doch das stimmt nicht.

„Wir haben mit der EMPA in Dübendorf ein „Abstandsabstimmgerät“ entwickelt. Die Aktionäre möchten unbedingt Abstand halten, somit erfüllt das neue Abstimmgerät auch diese Funktion. Jeder Aktionär kann wählen, wie nahe er jemanden an sich heran lassen möchte. Ist alles ok, leuchtet das Gerät grün, kommt jemand zu nahe, gelb, und schliesslich rot blinkend, indes die Security sofort einschreitet, um das Problem zu beheben“.

Das ist ein wichtiges Bedürfnis der Aktionäre. Viele glauben, Abstimmungsgeräte bringen nichts, werden doch immer alle Anträge angenommen. Doch gerade in der Schweiz wünschen sich die Menschen Diskretion, und die Aktionäre bekommen ein Gerät an die Hand, welches praktisch zu handhaben ist. Ferner dürfen Aktionäre ihre persönlichen Abstandswünsche bei Anmeldungen zur Aktionärsversammlung eingeben.

Die Schweizer entwickelten diese Geräte schneller und kopierten einfach die Pläne von Autoabstandshalter der Autoindustrie. Ob das nicht leicht zu Problemen führen könnte? „Nein, da sind wir unbesorgt, wir machen der Autoindustrie einfach einen guten Preise, und die können bei uns kaufen“.

Das Abstandsabstimmungsgerät wird nun am 1. April in der „Samsung Hall“ eingesetzt. Die Standortförderung Zürichs zeigt sich stolz, diesen Anlass durchführen zu können. Alle Hotels in der Umgebung sind deswegen ausgebucht.

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