Wir sollten mit unseren Reisen die gegenseitige Empathie wiederbeleben. Damit kann unserer Meinung nach Nachhaltigkeit im Tourismus gelingen. Die Reiseindustrie stellt sich als grösster Klimasünder der Welt heraus. Doch wenn sich oberflächliche Einstellungen bezüglich Verantwortung bessern, ist viel gewonnen. Empathie bedeutet Einfühlungsvermögen und sollte dazu beitragen positiv passende Lösungen zu finden. Diesbezüglich bringt uns der Tourismus mit der ganzen Welt in Berührung.
Grob skizziert ist dies unser Ziel.
Weshalb kann das Reisen die Welt voranbringen?
Wenn wir uns in andere Menschen einfühlen möchten und können, so finden wir Möglichkeiten unbefriedigende Zustände gemeinsam abzustellen. Oft treffen Überflussgesellschaften auf grosse Armut und ein immenses Bevölkerungswachstum. Jedoch viele junge Menschen können im Tourismus ihr Auskommen finden. Tourismus kann hier menschengerechte Arbeitsplätze schaffen, welche wir auch bei uns beibehalten und teilweise gar anstreben sollten. Nur treffen wir oft als Reiche in andere Länder ein, Dienstleistungen sind dort meist günstig, indes zuhause Geld für gute Jobs im Tourismus fehlt.
Jetzt wiegen wir uns in vermeintlicher Sicherheit auf dem richtigen Weg zu sein, obwohl wir weit davon entfernt sind. Wir glauben, genug einzelne hätten sich genug weiterentwickelt, um naturbewusste & soziale Grüppchen zu bilden, in denen jeder einzelne Verantwortung für sein Handeln übernimmt.
Doch genügt das?
Man geht tendenziell davon aus, man selbst tue ja genug. Aber tun das genug andere auch?
Letzteres betreffend Reisekonsum bestimmt nicht.
Seit Jahren gibt es keine ernsthaften, sozialen Reformen mehr. Wir wissen genau, dass der jetzige Reisekonsum für alle die Welt ruiniert und predigen die freie Marktwirtschaft. Die will alles was es gibt möglichst gratis und dennoch hohe Profite für ihre Eigentümer. Nur dem hohen Wettbewerb geschuldet erzielt Tourismus meist relativ tiefe Margen. Doch er trägt als grösste Wirtschaftsbranche eine erhebliche Verantwortung.
Die Marktwirtschaft beruht theoretisch auf der Gier des Menschen, der nie genug bekommt. Sie handelt gegen die Natur, die ein komplexes Wesen ausmacht und in Kreisläufen denkt. Unsere Zeit setzen wir in diesem, unserem System ein, um materielle Dinge zu produzieren oder einen möglichst hohen Profit zu erzielen. „Gute Verkäufer“ verdienen sich dank Empathie wiederum eine goldene Nase. Jemand der sich einfach und schnell in andere Menschen hineinversetzt, kann nun einmal auch unsinnige Dinge andrehen, – soziales Verhalten Dank Empathievermögen hin oder her.
Wissenschaftler meinen, dass nur 10% wirklich gut ausgebaute, empathische Fähigkeiten im Erwachsenenalter im Verhältnis zur Kindheit Zugang erhalten. Kinder können hervorragend empathisch denken, denn sie fühlen mehr. Verantwortlich dafür sind sogenannte Spiegelneuronen. Empathie ist wichtig für die Sozialkompetenz, und um Beziehungen herzustellen. Es geht um Zuhören, Mitfühlen, Erkennen der Körpersprache, Gesten und Mimik. Wenn daraus richtige Entscheidungen getroffen werden, so ist das prima für alle Beteiligten. Andere Kulturen sind uns hier überlegen.
Der „gute Geschäftsmann“ nutzt Gelegenheiten und Schwächen aus und sorgt sich erst später um soziale und ökologische Effekte. Er will ein dringendes Bedürfnis stillen, und dies passiert oft unüberlegt. Solch ein Verhalten verhalf zu enormem Wohlstand aber auch zu kaputten Menschen und einer zerstörten Umwelt. Die ganzheitlich legitimen Prioritäten für heute benötigen ein komplexes Denken.
Aus dieser Situation können wir entrinnen, sobald wir unsere Empathie bereitwillig und lustvoll wiederentdecken und wieder erlernen, daher langfristig denken und andere Kulturen schätzen. Wir müssten weg von der Haltung als Reiche die Welt zu bestimmen, sondern zuhören und uns Zeit nehmen.
Diesen Weg verfolgen wir mit unseren Reisen und gleisten dazu mehrere Projekte auf.
Insbesondere sind diese Aufenthalte und Mitarbeit auf Plantagen.
Wir diskutieren generell über unsere Branche und fassen wieder und wieder unsere Erkenntnisse zusammen. Gleichzeitig starteten wir Weiterbildungsinitiativen. Dabei möchten wir die Lust am eigenen Potential der Reisenden wecken. Eine Reise soll etwas Besonderes ausmachen. Wir informieren zu vielen Reisethemen und Regionen auf zahlreichen Webseiten.
Wir führen einen kleinen Reiseveranstalter und probieren nicht einmal einen einzigen Reisenden umzupolen. Jedoch suchen wir zumindest nach erfolgter Reise konsequent das Gespräch. Daraus resultieren Verbesserungen.
Neu fördern wir Nahtourismus und möchten die zwischenmenschliche Begegnung in den Vordergrund rücken. Als mich Liedermacher mit Gitarre verfügen wir meistens einen guten Zugang, um „das Eis“ zu brechen und auch kritische Themen zu Religion und Politik zu beleuchten.
Am wichtigsten ist es immer wieder zu versuchen mit gutem Beispiel voranzugehen und alle Menschen einzubinden. Es macht uns betroffen, wenn wir all das Unheil sehen. Da suchen wir selbstkritisch einen Weg unseren Teil zur Lösung der Probleme beizutragen.
Informationen:
Stephan ZURFLUH
Brisigstrasse 24
CH-5400 Baden
Telefon +41 56 426 54 30
Mobil +41 79 320 57 91
Quellen:
Viel praktische Arbeit und allgemeine Recherche, Gespräche
aktiver Touristiker seit 2001, Mitglied bei der QTA
Bei Pixabay finden sich viele Bilder, Suchbegriffe: Gefühle, Gehirn, Netzwerke, Menschen
www.pixabay.de
Initiative Reisende zu coachen
www.reise.coach
Beschreibung der Reisebranche
www.reisen.haus
Themenseiten, die viele Ideen liefern sollen;
www.reisen.international
www.themen.reisen
Initiative Reisende zu coachen
www.reise.coach
Meine Seite als Liedermacher;
www.zurfluh.de
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