Keine Messe im klassischen Sinn, sondern mehr ein Ausbildungsworkshop mit Fragebögen, die beantwortet werden sollen und einer alles entscheidenden Schätzfrage. Wird falsch geschätzt, ergibt sich alle übrige Arbeit als sinnlos. Manchmal im Leben läuft es darauf hinaus, dass eine Antwort entscheidend ist.
Ich bin dort öfters als Reiseveranstalter gewesen. Eine Anmeldung als Journalisten ist nicht möglich. Ich habe deswegen telefoniert, da ist mir mit Begründung abgesagt worden, dass ich nicht erwünscht sei. Es existieren „schwarze Listen“, z.B. bei „Schweiz Tourismus“, welche jeglichen Dialog verwehren. Man sollte schon wissen, wieso man auf einer solchen Liste erscheint und alle Angegriffenen zu den Angriffen Stellung beziehen dürfen. Welche, die auf der Liste erscheinen sind damit rechtswidrig.
So etwas habe ich also erlebt. Andererseits erlebe ich viel Zuspruch, weil ich fundiert nachhake.
Schwarze Liste
Allem Anschein nach sind die Pfründe in der Schweizer Reisebranche fest verteilt. Es gestaltet sich weitaus leichter bei Filmfestivals oder Veranstaltungen zur Digitalisierung, bzw. Aussenwirtschaft, zugelassen zu werden. Dort dürfen Fragen gestellt und Anregungen platziert werden.
Ich spüre bei manch grossem Anbieter und „Schweiz Tourismus“ eine Art Abgehobenheit. Alle „arbeiten“, haben jedoch wenig mit Reisenden zu tun. Das Organisationskomitee vom „Asia Workshop“ engagiert sich ehrenamtlich, doch klingt das verwunderlich. Einerseits ist sein Weiterbildungsanlass vor allem für dessen Lehrlinge gedacht, andererseits wird dafür dennoch Arbeitszeit und Infrastruktur genutzt.
Mit meinem vielen Reiseblogs bin ich gut unterwegs, solche Treffen können nützen. Viele Informationen recherchiere ich im Internet, meine Arbeit zu Asien:
Länderwebseiten zu Asien
Mittlerweile ist der „Asia Workshop“ in dem „Educational Day“ aufgegangen, gemeinsam mit dem „Arabian Souk“. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dem „USA Workshop“ das gleiche Schicksal blüht, denn bei allen Veranstaltungen handelt es sich um den gleichen Organisator.
Es ist doch schade, dass dem Journalisten die Möglichkeit Reiseanbieter in der Schweiz zu treffen verwehrt wird. Die Schweiz gilt als Mutterland des Tourismus. Es wäre schön für unsere Schweiz sich für die Zukunft aufzustellen. Dazu gehören engagierte Debatten. Hier geht es zu einer Meinung auf einer Webseite zur Reisebranche.
Touristiker der Zukunft